Eine Woche nach Amine Harit hat sich auch Nabil Bentaleb zu seiner Suspendierung beim FC Schalke 04 geäußert. Der 26-Jährige machte sein Unverständnis für die Entscheidung des Klubs deutlich.
Suspendierung: Bentaleb wehrt sich
"Ich habe meinen völlig ungerechtfertigten Ausschluss bei der Profi-Mannschaft mit großer Überraschung und Enttäuschung zur Kenntnis genommen", schrieb Bentaleb bei Instagram. Er betonte, dass er sich in allen Situationen "professionell" verhalten habe.
Der Mittelfeldspieler war vergangene Woche nach der 0:2-Pleite der Knappen gegen den VfL Wolfsburg vom Verein suspendiert worden. Sportvorstand Jochen Schneider hatte erklärt, dass Bentaleb keine Zukunft bei den Königsblauen habe.
Berater von Bentaleb kündigt Prüfung der Suspendierung an
Am Freitag hatte Madjid Yebda, Berater des Algeriers, angekündigt, notfalls mit rechtlichen Schritten gegen Schalke vorzugehen, da es keine nachvollziehbaren Gründe für die Suspendierung gebe.
"Wir werden uns die Zeit nehmen, um den Fall genau zu betrachten. So, dass seine Rechte respektiert und eingehalten werden", sagte Yebda bei SPORT1.
Neben seinem Unverständnis über die Ausbootung ging Bentaleb in seinem Statement auch auf ein anderes Thema ein. "Viele Dinge wurden in den letzten Tagen über meine Situation bei Schalke 04 gesagt oder geschrieben", begann Bentaleb.
Bentaleb bedankt sich bei Algerien-Coach
Er habe gemeine Kritik und Rassismus erdulden müssen, schrieb der Ex-Tottenham-Akteur. Ausdrücklich bedanken wollte sich Bentaleb bei "Djamel Melmadi, Trainer der algerischen Nationalmannschaft, beim algerischen Fußballverband, bei einigen Spielern und Fans, für ihre freundlichen Worte und Unterstützung".
Er beendete seine Mitteilung mit dem Wort "Friede".