Rund ein Jahr nach seinem Ende beim FSV Mainz 05 wird sich Sandro Schwarz dem russischen Topklub Dinamo Moskau anschließen.
Schwarz und Voronin zu Dinamo Moskau
Der 41-Jährige löste seinen bis 2022 laufenden Vertrag beim FSV am Mittwoch endgültig auf. In Moskau läuft sein Kontrakt ebenfalls bis 2022. "Für mich ist es eine großartige Herausforderung, ich freue mich darauf, mit der Arbeit zu beginnen", wurde Schwarz auf der offiziellen Homepage von Dinamo zitiert. Sportdirektor Zeljko Buvac (von 2001 bis 2008 Co-Trainer unter Jürgen Klopp) kennt ihn noch aus gemeinsamen Zeiten bei den Rheinhessen, er stellte den Kontakt her.
"Ich bin sehr stolz darauf, dass ich die Möglichkeit habe, bei Dinamo zu arbeiten", wird Schwarz auf der Klubwebsite zitiert. "Es ist ein Klub mit großer Geschichte und Tradition. Für mich ist es eine großartige Herausforderung, ich freue mich darauf, mit der Arbeit zu beginnen. Jetzt gibt es bei Dinamo ein junges Team mit äußerst interessanten Perspektivspielern.“
Als Co-Trainer wurde zudem Andrej Voronin geholt - früherer Stürmer in Mainz, Leverkusen und Liverpool. Voronin und Schwarz kennen sich aus ihrer gemeinsamen Zeit bei den Rheinhessen.
Dinamo erlebte schwachen Saisonstart
Dinamo ist schwach in die Saison gestartet, Trainer Kirill Novikow wurde nach zehn Spieltagen mit nur 17 Punkten auf dem Konto entlassen. Der Rückstand des mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Traditionsvereins auf Tabellenführer Zenit Sankt Petersburg beträgt bereits vier Zähler. Schwarz wird bei der Aufholjagd von Volkan Bulut, der von 2011 bis 2019 ständiger Begleiter von André Breitenreiter war, und dem noch unerfahrenen Andrej Voronin (bislang nur Bezirksligacoach) unterstützt.
Der frühere Profi trifft in der Premjer Liga auch auf seinen Landsmann Domenico Tedesco, der den Tabellenzweiten Spartak Moskau trainiert. Schwarz war von Juni 2017 bis November 2019 in Mainz tätig, nach einer 2:3-Niederlage gegen Union Berlin musste er vergangenen Saison aber nach nur neun Punkten aus elf Bundesligapartien und dem Aus im DFB-Pokal seinen Stuhl räumen.
Der 41-Jährige trifft in der Premjer Liga auch auf seinen Landsmann Domenico Tedesco, der den Tabellenzweiten Spartak Moskau trainiert. Schwarz war von Juni 2017 bis November 2019 in Mainz tätig, nach einer 2:3-Niederlage gegen Union Berlin musste er vergangenen Saison aber nach nur neun Punkten aus elf Bundesligapartien und dem Aus im DFB-Pokal seinen Stuhl räumen.
Abenteuer für Sandro Schwarz
Zuletzt wurde der gebürtige Mainzer mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht, auch bei Werder Bremen wurde sein Name im Laufe der Krisensaison 2019/20 gehandelt. Statt Bundesliga heißt es künftig also Moskau – die zweite Trainerstation im Profibereich ist somit ein neues Abenteuer für Schwarz. Und auch für Mainz hat dieser Schritt des Ex-Trainers etwas Gutes, das in Coronazeiten knappe Budget wird dadurch entlastet.