Arminia Bielefeld hat einen Störangriff auf seinen Ticket-Server nach Russland und China zurückverfolgt. "Es gibt immer Scharlatane, die sich im Netz bewegen. Die haben sich eingeklinkt in der Hoffnung, bei uns was abfischen zu können", sagte Präsident Hans-Jürgen Laufer am Dienstag. "Das ist passiert - aus Russland und China. Das ließ sich aus den Daten eindeutig ersehen."
Hackerangriff auf Bielefeld
Ein Hacker hat am Sonntag für einen Server-Zusammenbruch bei Arminia Bielefeld gesorgt. Zeitweise hatte die Homepage mehr als 100.000 Zugriffe verzeichnet.
Auf Arminia Bielefeld gab es einen Hackerangriff
© Imago
Ein Hacker hat am Sonntag für einen Server-Zusammenbruch bei Arminia Bielefeld gesorgt. Zeitweise hatte die Homepage mehr als 100.000 Zugriffe verzeichnet.
Beim Versuch, eine Registrierung für das erste Bielefelder Bundesliga-Heimspiel seit elf Jahren (am Samstag, 15.30 Uhr, gegen den 1. FC Köln) zu ermöglichen, war der Server laut Geschäftsführer Markus Rejek "unter weit mehr als 100.000 Zugriffen" zusammengebrochen. "Dabei haben wir nur 14.000 Mitglieder", sagte Laufer, "das konnte also gar nicht sein." Auf eine Anzeige habe der Verein nach Rücksprache mit der Polizei verzichtet.
Die Arminia behob den Schaden und setzte den Prozess neu auf. Gegen Köln planen die Ostwestfalen mit 5400 Zuschauern, aufgeteilt auf Dauerkarteninhaber (74 Prozent), Sponsoren (14 Prozent) und sonstige Berechtigte (12 Prozent, beispielsweise Rollstuhlfahrer und Mitglieder der Abteilungen).