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Achim Beierlorzer entlassen: FSV Mainz 05 trennt sich von Trainer

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Achim Beierlorzer entlassen: FSV Mainz 05 trennt sich von Trainer

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Beierlorzer muss in Mainz gehen

Achim Beierlorzer muss nach der Pleite gegen den VfB beim FSV Mainz 05 seinen Hut nehmen. Dem Trainer wird die Posse um Stürmer Adam Szalai zum Verhängnis.
Es ist die zweite Trainer-Entlassung der Saison: Mainz 05 und Achim Beierlorzer gehen ab sofort getrennte Wege.
Achim Beierlorzer muss nach der Pleite gegen den VfB beim FSV Mainz 05 seinen Hut nehmen. Dem Trainer wird die Posse um Stürmer Adam Szalai zum Verhängnis.

Der FSV Mainz 05 hat sich von Trainer Achim Beierlorzer getrennt. 

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Zwei Tage nach der 1:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart gab der Bundesligist die Trennung offiziell bekannt. Wer die langfristige Nachfolge von Beierlorzer antreten soll, ist noch nicht klar. Zunächst übernimmt Co-Trainer Jan-Moritz Lichte bis auf Weiteres.

"Ich bin enttäuscht über die Entscheidung des Vereins", sagte Beierlorzer: "Nichtsdestotrotz wünsche ich Mainz 05 und der Mannschaft für den weiteren Weg alles Gute."

Sportvorstand Rouven Schröder erklärte: "Wir haben uns gemeinsam sehr intensiv mit unserem sportlichen Weg auseinandergesetzt und mit der Frage, in welcher Form wir der aktuellen Entwicklung Rechnung tragen und der Mannschaft kurzfristig und perspektivisch neue Impulse geben können." Das Ergebnis "dieses sehr offenen und ehrlichen Gespräches" war die Trennung.

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"Mit dem Wechsel an der Position des Trainers ist unsere Analyse der aktuellen Situation nicht abgeschlossen", betonte Schröder.

Beierlorzer war erst im November 2019 als Nachfolger von Sandro Schwarz zu den 05ern gestoßen, während seiner Amtszeit holte der Klub 1,19 Punkte im Schnitt. 

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Geräuschvolles Szalai-Aus bei Mainz

Ausschlaggebend für das Aus waren jedoch auch die Vorfälle der vergangenen Tage. Die Mainzer hatten in der Vorwoche den verdienten Stürmer Adam Szalai ausgemustert - Beierlorzer hatte daran entscheidenden Anteil. Die Mannschaft stellte sich hinter Szalai und boykottierte das Training und zeigte dann gegen Stuttgart eine schwache Leistung. 

Kapitän Danny Latza hatte immerhin noch beteuert: "Wir sind als Mannschaft aufgetreten und stehen auch hinter dem Trainer." Auf dem Platz war davon allerdings wenig zu sehen, die nun eingetretene Trennung war die zu erwartende Folge. 

Der Franke selbst hatte hinsichtlich der drohenden Entlassung schnippisch gesagt: "Das würde ja jetzt alles wunderbar passen."

Co-Trainer Lichte erhält Chance bei Mainz 05

Nun übernimmt Lichte, der 40-Jährige gehört seit 2017 zum Trainerstab der 05er. "Jan-Moritz Lichte verfügt über die fachliche Expertise, eine Erfahrung als Trainer über mehr als zehn Jahre und kennt unsere Mannschaft natürlich in- und auswendig", meinte Schröder: "Wir trauen ihm daher zu, unser Team in die weitere Saison zu führen."

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Lichtes Entwicklung und die der Mannschaft werde in die Entscheidung über die künftige Besetzung der Trainerposition einbezogen.

Vor Mainz hatte sich auch Schalke 04 von seinem Trainer getrennt. David Wagner musste nach einem 0:8 gegen den FC Bayern und einem 1:3 gegen Werder Bremen gehen, nachdem bereits die vergangene Rückrunde miserabel gelaufen war.