Max Kruse ist zurück in der Bundesliga. An der Spielplan-Gestaltung hat der Stürmer von Union Berlin auf seine Weise Kritik geübt.
Kruse stichelt gegen Bayern
Einen kleinen Seitenhieb in Richtung des FC Bayern konnte sich der ehemalige Werder-Angreifer dabei nicht verkneifen.
"Wir sind ja alle voller Vorfreude auf die Saison. Da habe ich mir direkt mal den Spielplan angeguckt, der rausgekommen ist und gesehen: Hey, Bayern darf doch die Saison eröffnen. Super! Freut mich", sagte Kruse in einer Instagram-Story mit nicht zu überhörendem Sarkasmus.
Und der 32-Jährige ergänzte: "Auf eigenen Wunsch, habe ich gesehen. Finde ich klasse. Wenn ich mir dann was wünschen darf: Wir würden dann gerne immer Samstag, 15.30 Uhr spielen."
Kruse wünscht sich "immer samstags"
Bei der Veröffentlichung des Spielplans hatte die DFL zunächst angekündigt, im Falle eines Finaleinzugs der Bayern in der Champions League die Auftaktpartie der Münchner zu verlegen. Am Freitag teilte die DFL nun mit, dass die Bayern ihr Anliegen erklärt hatten, "als aktueller Titelträger traditionell den Auftakt der Spielzeit zu bestreiten und dafür auf zusätzliche Vorbereitungszeit vor dem 1. Spieltag zu verzichten".
Die Bayern treffen nun am Freitagabend (18. September) auf den FC Schalke 04.
"Also bei aller Liebe, natürlich ist das Tradition", meinte Kruse mit ironischem Unterton. "Das verstehe ich voll und ganz. Es sei den Bayern gegönnt, die Saison zu eröffnen. Aber da hätte man vielleicht auch einfach vorher mal warten sollen, bis das Finale feststeht, um dann eine Entscheidung zu treffen. Weil jetzt ist es ja ein Wunschkonzert geworden, von daher kann man hin und her switchen. Also wir nehmen immer samstags."
Kruse war im vergangenen Sommer von Werder Bremen zu Fenerbahce Istanbul gewechselt, wegen Unregelmäßigkeiten bei den Gehaltszahlungen kündigte Kruse während der Coronakrise seinen Vertrag in der Türkei. Anfang August unterschrieb er bei den Eisernen.