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DFL bestraft Jadon Sancho und Manuel Akanji vom BVB wegen Friseurtermin

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DFL bestraft Jadon Sancho und Manuel Akanji vom BVB wegen Friseurtermin

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DFL bestraft Sancho und Akanji

Die Deutsche Fußball Liga reagiert auf die Missachtung der Corona-Regelungen durch die beiden BVB-Stars Manuel Akanji und Jadon Sancho und bestraft das Duo.
Jadon Sancho hat auf die Geldstrafe der DFL wegen eines unerlaubten Friseurbesuches reagiert und über Twitter seinen Unmut geäußert.
Die Deutsche Fußball Liga reagiert auf die Missachtung der Corona-Regelungen durch die beiden BVB-Stars Manuel Akanji und Jadon Sancho und bestraft das Duo.

Das war vielleicht der teuerste Friseurbesuch der Bundesliga! 10.000 Euro - so viel müssen die beiden BVB-Profis Manuel Akanji und Jadon Sancho jeweils für ihr Corona-Vergehen zahlen, wie SPORT1 aus Dortmunder Kreisen erfuhr.

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Diese Geldstrafen verhängte die Deutsche Fußball Liga. Beide Spieler von Borussia Dortmund hatten bei häuslichen Friseurterminen gegen allgemeine Hygiene- und Infektionsschutzstandards sowie insbesondere gegen das medizinisch-organisatorische Konzept der DFL-Taskforce "Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" verstoßen. Erkennbar ist dies auf Fotos, die in klassischen Medien und auf Social Media veröffentlicht wurden.

Die erste Reaktion von Sancho ließ nicht gerade darauf hindeuten, er sehe seinen Fehler ein. Über Twitter bezeichnete er die Strafe der DFL als "absoluten Witz", löschte den Tweet aber rund 90 Minuten später wieder.

Kurios: Der BVB hatte ihnen zuvor angeboten, den Friseur aufs Vereinsgelände zu holen, doch Sancho und Akanji setzten sich darüber hinweg und luden den Coiffeur zu sich nach Hause ein.

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"Es steht außer Frage, dass auch Profi-Fußballer ihre Haare schneiden lassen müssen. Dies muss derzeit jedoch im Einklang mit dem medizinisch-organisatorischen Konzept erfolgen. Der Club hatte seinen Spielern im konkreten Fall auch eine entsprechende Möglichkeit bereitgestellt", heißt es in der Mitteilung der DFL.

Unterschied zu Kalou und Herrlich

Warum erhielt der von Hertha BSC suspendierte Salomon Kalou, der gleich mehrere Hygieneverordnungen gebrochen und diese auch noch auf Facebook gestreamt hatte, keine Strafe? Er hatte Glück: Weil das Hygienekonzept zum damaligen Zeitpunkt noch nicht in der Spielordnung verankert war, sondern erst ab dem 14. Mai, hatte die DFL keine Handhabe, den Stürmer zu bestrafen.

Bei FC-Augsburg-Trainer Heiko Herrlich, der während der Quarantäne verbotenerweise in einen Supermarkt gegangen war, um sich eine Tube Zahnpasta zu kaufen, wurde seitens der DFL auf eine Strafe verzichtet, weil sich der Coach selbst eine Sperre für das Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg auferlegte.

Zorc versteht Verhalten von Sancho und Akanji nicht

Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc hatte am Donnerstag sein Unverständnis für die Umsetzung des Friseurtermins kundgetan. "Wir verteidigen den Friseurbesuch nicht, wir versuchen nur, ihn aufzuklären. Natürlich ist dabei immer wichtig, die Hygienebestimmungen einzuhalten. Dass davon Fotos gemacht und gepostet werden, verstehe ich nicht. Dort wurde gegen Maskenpflicht verstoßen", sagte Zorc am Donnerstag bei der BVB-PK.

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Sancho und Akanji hatten sich vor dem Spiel beim SC Paderborn am vergangenen Wochenende (6:1) einen Düsseldorfer Starfriseur nach Hause kommen lassen. Dieser veröffentlichte anschließend Fotos, auf denen weder die Spieler noch er selbst Schutzmasken trugen. Der BVB erklärte am Donnerstag, die Spieler hätten versichert, die Masken nur für den Schnappschuss abgelegt zu haben. Der Friseur habe zusätzlich ein Plastik-Gesichtsschild getragen.

Angeblich hatten vier weitere BVB-Profis die Dienste des Friseurs in Anspruch genommen, darunter Axel Witsel und Thorgan Hazard. Dies ist jedoch nicht durch Fotos belegt. Laut Hygienekonzept dürfen die Profis keinen Besuch empfangen.

mit Sport-Informations-Dienst (SID)