Nach Informationen der Bild hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) den Klubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga vor dem Restart ein internes Papier für Verhaltensweisen der Spieler an die Hand gegeben. Dabei geht es unter anderem um die Vorgaben beim Jubeln.
Jubel-Vorgaben für den Neustart
Demnach steht unter anderem im "Covid-19 Organisations-Rundschreiben Sonderspielbetrieb", dass etwa "gemeinsames Jubeln, Abklatschen und Umarmungen" zu unterlassen seien, "kurzer Ellenbogen- oder Fußkontakt ist erlaubt."
Prof. Dr. Tim Meyer, Nationalmannschaftsarzt und Leiter der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" der DFL, hatte vergangene Woche im SPORT1-Interview erklärt, dass es kein generelles Verbot gebe.
Aber: "Es ist vielleicht realistisch anzunehmen, dass etwas anders gejubelt wird in diesen Zeiten, in denen wir uns alle damit angefreundet haben, dass man nicht so eng beieinander steht. Aber wir fangen jetzt nicht an und machen Regeln fürs Jubeln."
DFL-Boss Seifert gespannt auf Jubel-Versionen
Gewisse Vorgaben aber werden den Teams nun offenbar doch ans Herz gelegt.
DFL-Geschäftsführer Seifert hatte am Donnerstag bei Bild scherzhaft erklärt, er hoffe "dass die Spieler an alles denken und schon den Corona-Torjubel üben - selbstverständlich mit Abstand, wenn es irgendwie geht", um dann im Ernst hinzuzufügen: "Das werden die Spieler dann auf dem Platz entscheiden."
Denn klar ist auch: "Wir wissen, dass es auf dem Platz und auch im Mannschaftstraining zu Körperkontakt kommt. Wir werden sehen, welche Formen des Jubelns wir dann sehen werden."
Mannschaften zeitversetzt ins Stadion
Auch Rudelbildungen und Spucken sollen vermieden werden, die Mannschaften zeitversetzt ins Stadion einlaufen. Tor- und Einlaufhymnen dürfen von den Klubs abgespielt werden, auch Pappfans oder Banner auf den Tribünen sind zugelassen.
Die Bundesliga und 2. Bundesliga nehmen am 16. Mai den Spielbetrieb wieder auf.
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