Der BVB-Abgang von Mario Götze in diesem Sommer steht so gut wie fest. Der 27 Jahre alte Offensivspieler wird bei Borussia Dortmund keinen Anschlussvertrag erhalten.
Dieser Klub denkt über Götze nach
Wie SPORT1 jetzt erfuhr, beschäftigt sich Bayer Leverkusen mit dem Weltmeister-Torschützen von 2014. Sportchef Simon Rolfes und Kaderplaner Tim Steidten (früher Werder Bremen) befassen sich mit dem Stürmer, zumal die Werkself bei etwaigen Sommer-Abgängen von Kai Havertz (20) und Kevin Volland (27/Vertrag läuft 2021 aus) vorbereitet sein will.
Götze nach Leverkusen? Der aktuelle Tabellen-Fünfte der Bundesliga lockt den 63-maligen Nationalspieler, der sein letztes Länderspiel vor mehr als zwei Jahren gemacht hat, immerhin mit den Aussichten, regelmäßig international zu spielen. Mit den möglichen Havertz-Millionen könnte Bayer sogar das Jahresgehalt des ablösefreien Stürmers, das bei rund zehn Millionen Euro liegen soll, stemmen.
Götze bei Hertha BSC kein Thema mehr
Aktuell ist das Thema Götze aber nur ein Gedankenspiel der Bayer-Bosse, bislang gab es noch keine konkrete Anfrage bei der Spielerseite.
Aus Götzes Umfeld ist zudem zu hören, dass zwar weiterhin alles offen sei - auch ein Verbleib in der Bundesliga - der langjährige Dortmunder aber einen Transfer ins Ausland bevorzuge. Einen Wechsel zu einem größeren Klub in Italien oder England könnte sich Götze vorstellen, Inter Mailand soll weiterhin Interesse haben. Aufgrund der Corona-Krise stehen die Gespräche zurzeit aber still.
Hertha BSC hat nach SPORT1-Informationen nach dem Rücktritt von Jürgen Klinsmann indes kein ernsthaftes Interesse mehr an Götze.
Matthäus bei Götze-Zukunft skeptisch
"Ich gehe davon aus, dass die Spitzenvereine nicht auf Mario Götze warten, auch wenn er ablösefrei wäre", sagte Sky-Experte Lothar Matthäus zuletzt in einem Podcast des Pay-TV-Senders. Mit Blick auf das Gehaltsniveau meinte Matthäus: "Ich glaube, er muss kleine Brötchen backen - sowohl vom Verein als auch vom Gehalt."
Beim BVB hat Götze jedenfalls keine Zukunft mehr. Unter Trainer Lucien Favre kam er im Jahr 2020 nur auf 14 Pflichtspielminuten.
Seit seiner Rückkehr 2016 von München nach Dortmund wurde der Mittelfeldspieler weder unter Favre, noch unter Peter Stöger, Peter Bosz oder Thomas Tuchel so richtig glücklich.