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Corona: Dietmar Hopp über Impfstoff und Kauf- Angebot von Donald Trump

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Corona: Dietmar Hopp über Impfstoff und Kauf- Angebot von Donald Trump

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Hopp: Corona-Impfstoff bis Herbst

Dietmar Hopp spricht exklusiv bei SPORT1 über die Forschung nach einem Corona-Impfstoff, die Kauf-Absage an US-Präsident Donald Trump und die Situation für den Fußball.
Dietmar Hopp spricht exklusiv bei SPORT1 über die Einführung eines Corona-Impfstoffes
Dietmar Hopp spricht exklusiv bei SPORT1 über die Einführung eines Corona-Impfstoffes
© Getty Images
Dietmar Hopp spricht exklusiv bei SPORT1 über die Forschung nach einem Corona-Impfstoff, die Kauf-Absage an US-Präsident Donald Trump und die Situation für den Fußball.

Diese Aussage von Dietmar Hopp lässt aufhorchen! 

Hopp geht davon aus, dass ein Impfstoff zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus im Idealfall diesen Herbst verfügbar sein könnte. 

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"Das hängt vom Paul-Ehrlich-Institut (Bundesinstitut für Impfstoffe, d. Red.) ab. Es müssen ja erstmal Tests gemacht werden an Tieren und dann an Menschen. Ich denke aber zum Herbst müsste das verfügbar sein und dann käme möglicherweise die nächste Welle erneuter Infektionen", sagte Hopp exklusiv SPORT1

Hopp ist Mehrheitseigner der Tübinger Firma CureVac, die seit Januar intensiv nach einem möglichen Impfstoff forscht 

Außerdem erklärt Hopp, der auch Mäzen des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim ist, warum ein Standortwechsel des Unternehmens CureVac in die USA für ihn nicht in Frage kommt und er deswegen US-Präsident Donald Trump abgesagt hat.

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SPORT1: US-Präsident Donald Trump wollte angeblich rund eine Milliarde US-Dollar für das Exklusiv-Recht auf den neuen Impfstoff gegen das Coronavirus zahlen. Wieso sind Sie nicht darauf eingegangen? 

Dietmar Hopp: Für mich ist das selbstverständlich, es kann gar nicht sein, dass eine deutsche Firma den Impfstoff entwickelt und dieser in den USA exklusiv genutzt wird. Das war für mich keine Option.

Hopp: Kein direkter Kontakt mit Trump wegen Impfstoff

SPORT1: Wie sind die Kontakte mit dem US-Präsidenten gelaufen?

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Hopp: Ich persönlich habe nicht mit Herrn Trump gesprochen. Er hat mit der Firma gesprochen und man hat mir das dann sofort gesagt und gefragt, was ich davon halte und ich wusste sofort, dass das nicht infrage kommt. 

SPORT1: Wäre der Erfolg beim Impfstoff für Sie eine Genugtuung, nachdem Sie zuletzt von den Ultras in deutschen Stadion erneut so beschimpft worden sind? 

Hopp: Mir kommt es nicht darauf an, wie ich dastehe, mir ist es wichtig, dass die Firma belohnt wird für 15 Jahre malochen in der Forschung. Man hat auch Rückschläge erleiden müssen. Ich habe nie an dem Team gezweifelt, habe diese Leute finanziert und das ist ein gutes Gefühl. 

Hopp: Impfstoff gegen Coronavirus womöglich noch 2020

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Hopp: Das hängt vom Paul-Ehrlich-Institut (Bundesinstitut für Impfstoffe, d. Red.) ab. Es müssen ja erstmal Tests gemacht werden an Tieren und dann an Menschen. Ich denke aber zum Herbst müsste das verfügbar sein und dann käme möglicherweise die nächste Welle erneuter Infektionen. 

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SPORT1: Wie bewerten Sie die aktuelle Situation in der Corona-Krise?

Hopp: Es geht nur so, damit es für Deutschland besser wird, dass die Menschen - wann immer möglich - zu Hause bleiben. Ich habe alle meine Termine abgesagt, es geht nicht anders. Wenn die Menschen mitspielen, dann wird der Virus besiegt werden.

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SPORT1: Und wie sollte der Fußball mit der aktuellen Situation umgehen? 

Hopp: Eine EM muss abgesagt werden, das Turnier könnte im nächsten Jahr gespielt werden. Das hätte den Vorteil, dass es keine Klub-WM geben würde, dieses Turnier wäre in meinen Augen überflüssig.