Knapp vier Monate ist es inzwischen her, dass Niko Kovac als Trainer des FC Bayern München entlassen wurde.
Kovac bricht sein Schweigen
Nun hat sich der Ex-Bayern-Coach erstmals seit seinem Aus beim Rekordmeister in der Öffentlichkeit zu Wort gemeldet. In der Sendung Sport & Talk des Senders Servus TV erinnerte sich der 48-Jährige an seine Zeit in der bayerischen Landeshauptstadt.
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"Ich blicke sehr positiv zurück. Ich glaube, dass ich nach dieser Zeit sagen kann, dass ich ein besserer Trainer geworden bin. Ich bin froh, dass ich diese Chance bekommen habe", zeigte sich Kovac dankbar für die Erfahrungen bei den Münchnern.
Kovac freut sich über Bayern-Siege
"Der FC Bayern ist letzten Endes das, wo jeder hin möchte. Leider schaffen es nur wenige", so Kovac weiter.
Trotz seiner Entlassung verfolgt der Kroate sein Ex-Team auch weiterhin aufmerksam. "Ich freue mich immer wieder, wenn der FC Bayern gewinnt. Heute habe ich Hansi Flick zum Geburtstag gratuliert und ihm für morgen viel Glück gewünscht."
Dass nach der Trainerstation in München nur noch wenig große Adressen im Weltfußball übrig sind, ist Kovac bewusst. Dennoch hat er sich vorgenommen, im Sommer eine neue Trainerstation anzunehmen. Ein erneutes Engagement bei einer Nationalmannschaft kommt dabei wohl eher nicht in Frage.
Kein Job als Nationaltrainer
"Nationaltrainer ist sicherlich ein schöner Job,aber das tägliche Arbeiten macht sehr viel mehr Spaß. Ich bin bereit dorthin zu gehen, wo ich mich gewertschätzt fühle und wo ich das Gefühl habe, dass etwas entstehen kann."
Konkret nannte er die Topligen Englands, Spaniens und Italiens als reizvolle Adressen. Die Bundesliga sei allerdings auch "immer interessant", erklärte der Kroate. Ihm komme es bei seiner nächsten Adresse darauf an, dass "etwas entstehen kann. Ich gehe davon aus, dass es im Sommer wieder etwas werden wird, darauf bereite ich mich vor."
Bis dahin versüßt sich Kovac die Zeit mit seinen Hobbys. Anfang Februar besuchte er den Super Bowl in Miami. "Jeder der die Möglichkeit hat, sollte das einmal im Leben gesehen haben. Das ist ein tolles Spektakel", schwärmte der 48-Jährige. "Ich habe die Zeit gebraucht, um runterzukommen. Ich spüre jetzt wieder die Spannung, die man als Trainer braucht."