Fortuna Düsseldorf kommt weiter nicht zur Ruhe.
Darum verlässt Pfannenstiel Fortuna
Sportvorstand Lutz Pfannenstiel verlässt den Fußball-Bundesligisten Fortuna Düsseldorf aus privaten Gründen vorzeitig zum 31. Mai. Das bestätigte der Klub am späten Dienstagabend.
Demnach habe der 46-Jährige den Aufsichtsrat um eine vorzeitige Vertragsauflösung gebeten, der ursprüngliche Kontrakt lief noch bis Sommer 2021.
Pfannenstiels Nachfolger ab 1. Juni wird Uwe Klein, derzeitiger Direktor Scouting und Kaderplanung bei den Rheinländern.
"Es sind ausschließlich private Gründe, die es mir nicht möglich machen, meinen Vertrag bei der Fortuna über diese Saison hinaus zu erfüllen", sagte Pfannenstiel: "Die Zusammenarbeit im Vorstand, mit dem Aufsichtsrat und der sportlichen Abteilung war und ist sehr gut, und ich habe mich bei der Fortuna immer wohlgefühlt."
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Daher sei Pfannenstiel die Entscheidung, "die mich seit einiger Zeit beschäftigt, sehr schwer gefallen". "Mir ist es sehr wichtig, einen sauberen Übergang zu gewährleisten und die Fortuna nicht im Stich zu lassen."
Nach Informationen des kicker seien Beleidigungen, denen er und seine Frau Amalia ausgesetzt gewesen seien, für den Rückzug verantwortlich.
Pfannenstiel von Beginn an in der Kritik
Der ehemalige Torhüter, der sich als Fußball-Weltenbummler einen Namen gemacht hatte, war in Düsseldorf seit seinem Amtsantritt am 16. Dezember 2018 nie wirklich unumstritten. Vor allem für die Art und Weise der Entlassung des beliebten Aufstiegstrainers Friedhelm Funkel am 29. Januar hatte die Klubführung viel Kritik einstecken müssen. Auch seine Transfers brachten die Fortuna nicht wie gewünscht voran.
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Unter Funkels Nachfolger Uwe Rösler gelang der Fortuna die Wende im Abstiegskampf bislang nicht, nach dem 22. Spieltag belegen die Rheinländer den Relegationsplatz.