Seit Ende Juli 2018 kickt Benedikt Höwedes für Lokomotive Moskau. Der Ex-Schalker (2001 bis 2018) ist ein fester Bestandteil in der Mannschaft des russischen Spitzenklubs.
Höwedes zum FC? Das sagt Loks Boss
Und dennoch bietet sich eine realistische Chance für den 1. FC Köln, Höwedes noch in diesem Monat zu verpflichten.
Wie SPORT1 aus dem näheren Umfeld des 31-Jährigen erfahren hat, könnten familiäre Gründe den Ausschlag geben. Ehefrau Lisa und Söhnchen Bas Antonius (13 Monate alt) wohnen in Düsseldorf, pendeln oft zwischen Nordrhein-Westfalen und der russischen Millionenmetropole.
Höwedes: "Die Familie hat Priorität"
Bereits im November hatte der frühere Nationalspieler deutlich gemacht: "Es ist natürlich eine erfolgreiche Zeit mit Lok. Aber natürlich hat meine Familie Priorität. Daher wäre es schön, vielleicht noch einmal in der Bundesliga zu spielen."
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Für Lok, das in der russischen Premier Liga auf Rang fünf mit nur einem Punkt Rückstand auf den Zweiten steht, machte Höwedes in der laufenden Saison 21 Pflichtspiele (davon sechs Champions-League-Einsätze).
Die abstiegsbedrohten Kölner sehen in dem erfahrenen Abwehrspieler eine Soforthilfe und wollen ihn dementsprechend per Leihe bis Sommer an sich binden. Sportchef Horst Heldt, Höwedes-Berater Volker Struth und die Macher des Russen-Klubs sind in tiefen Gesprächen.
Lok-Boss Vasily Kiknadze bestätigt das bei SPORT1. "Es ist richtig, dass wir mit dem Verein in Verhandlungen stehen. Wir können aber noch nichts vermelden", sagte der 57 Jahre alte Vereinspräsident. "Wir wollen zunächst einmal eine gute Lösung für den Spieler und dann auch für uns als Verein finden."
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Nach SPORT1-Informationen hat Höwedes selbst kein Interesse an einer Leihe. Er würde gerne zukunftsorientiert in die Bundesliga zurückkommen, denkt auch an die Zeit nach der Karriere. In Moskau hat Höwedes einen Vertrag bis 2021.