Mijat Gacinovic hat Alexander Nübel keinen Vorwurf für dessen brutalen Kung-Fu-Tritt im Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Schalke 04 gemacht.
Tritt: Gacinovic antwortet Nübel
"Leider passieren solche Zusammenstöße manchmal im Kampf um den Ball. Alexander Nübel, Danke, dass du dich sofort entschuldigt hast. Das kann im Fußball vorkommen", schrieb der Serbe noch am Sonntagabend auf seinem Instagram-Account unter ein Bild der brutalen Szene.
Zugleich gab er Entwarnung bezüglich seines Gesundheitszustands. "Ich kann euch jedoch mitteilen, dass es mir trotz schwerer Rippenprellung gut geht", schrieb er und bedankte sich für die "aufmunternden Nachrichten", die er im Anschluss erhalten habe.
Schalke sendet "beste Genesungswünsche"
Die Social-Media-Abteilung der Schalker reagierte postwendend auf den Post des 24-Jährigen und sendete "beste Genesungswünsche".
Zudem postete Schalke ein Video-Statement von Nübel: "Ich schätze die Situation so ein, dass ich zum Ball komme. Deshalb gehe ich raus. Ich habe es am Ende falsch eingeschätzt – das realisiere ich aber erst kurz vorher. Ich versuche noch abzustoppen, aber es war zu spät, da die Geschwindigkeit von ihm und mir zu hoch war. Es tut mir leid, weil ich ihn voll getroffen habe."
Gacinovic-Bruder postet Foto von Verletzungen
Gacinovic war beim Auswärtsspiel der Frankfurter in der Gelsenkirchener Veltins Arena in der 66. Minute vom herauslaufenden Nübel mit einem Kung-Fu-Tritt niedergestreckt worden und musste anschließend ausgewechselt werden. Er blutete aus dem Mund, auch sein Trikot riss bei der Aktion, für die Nübel von Schiedsrichter Felix Zwayer die Rote Karte sah.
Bereits am Abend hatte die Eintracht jedoch erste Entwarnung gegeben und mitgeteilt, dass sich Gacinovic eine "schwere Rippenprellung" zugezogen habe, es ihm den "Umständen entsprechend aber soweit gut" gehe.
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Auf Instagram postete sein Bruder Marko später ein Foto, das Gacinovic mit nacktem Oberkörper zeigt. Darauf waren neben fünf langen Stollenabdrücken auf seiner Brust auch kleinere Blessuren an den Rippen zu erkennen.
Wie lange der Offensivmann der Eintracht fehlen wird, ist bislang noch nicht bekannt. Bereits am Mittwoch trifft die SGE in der Bundesliga auf den 1. FC Köln (Bundesliga: Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln, ab 20.30 Uhr im LIVETICKER), ehe es am Sonntag zum Hinrundenabschluss gegen den SC Paderborn geht.