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FC Bayern: Trennung von Trainer Niko Kovac überrascht Spieler

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FC Bayern: Trennung von Trainer Niko Kovac überrascht Spieler

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Kovac-Aus überrascht Bayern-Stars

Niko Kovac ist nicht mehr Trainer des FC Bayern. Am Tag nach dem 1:5-Debakel in Frankfurt einigen sich die Bayern-Bosse mit Kovac auf eine einvernehmliche Trennung.
Am Tag nach dem Aus von Niko Kovac beim FC Bayern spricht Präsident Uli Hoeneß bei seiner Ankunft an der Säbener Straße mit SPORT1-Reporter Stefan Kumberger.
Florian Plettenberg, Stefan Kumberger, Maximilian Lotz
Niko Kovac ist nicht mehr Trainer des FC Bayern. Am Tag nach dem 1:5-Debakel in Frankfurt einigen sich die Bayern-Bosse mit Kovac auf eine einvernehmliche Trennung.

Mit dieser Kehrtwende haben auch die Bayern-Stars nicht gerechnet!

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Nachdem sich zunächst angedeutet hatte, dass Trainer Niko Kovac eine Gnadenfrist bekommt, verkündete der FC Bayern am Sonntagabend dann doch die Trennung.

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Am Vormittag hatte Kovac zunächst noch das Training der Bayern geleitet.

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Nach SPORT1-Informationen verabschiedete er sich anschließend von seinen Spielern mit den Worten "Bis Dienstag" und empfahl ihnen, die Köpfe freizubekommen und nichts zu lesen. Nach dem Training führte er zudem auch noch Einzelgespräche.

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Seine Spieler hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Vorahnung und reagierten nach SPORT1-Informationen überrascht auf die Nachricht. Bis Sonntagabend hatte sich Kovac noch nicht von seinem Team verabschiedet.

Kovac bietet Rücktritt an - Flick übernimmt

Wie die Münchner bekanntgaben, haben sich Präsident Uli Hoeneß, Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic mit Kovac "im gegenseitigen Einvernehmen" auf eine sofortige Trennung verständigt. Kovac hatte den Bayern seinen Rücktritt als Trainer angeboten, hieß es in der Mitteilung auf der Klub-Webseite.

Es ist der erste Trainerwechsel der laufenden Bundesligasaison.

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Auch Niko Kovacs Bruder Robert muss seinen Posten als Assistenztrainer räumen. Bis auf weiteres wird der bisherige Co-Trainer Hansi Flick die Mannschaft in der Champions League gegen Olympiakos Piräus und beim Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag betreuen.

Rummenigge bedauert Entwicklung

"Die Leistungen unserer Mannschaft in den vergangenen Wochen und auch die Resultate haben uns gezeigt, dass Handlungsbedarf bestand", sagte Rummenigge. "Uli Hoeneß, Hasan Salihamidzic und ich haben mit Niko auf dieser Grundlage am heutigen Sonntag ein offenes und seriöses Gespräch geführt mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass Niko nicht mehr Trainer des FC Bayern ist."

Kovac selbst sagte: "Ich denke, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist. Die Ergebnisse und auch die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben, haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen."

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Das Kovac-Aus erfolgte einen Tag nach der 1:5-Niederlage bei Eintracht Frankfurt. Die Pleite stellte den verläufigen Tiefpunkt der sportlichen Entwicklungen der vergangenen Wochen dar.

Salihamidzic nimmt Spieler in die Pflicht

Am früheren Sonntagabend wurde in einem Gespräch mit den Bossen die Trennung beschlossen.

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Rummenigge bedauerte die Entwicklung: "Ich möchte mich im Namen des FC Bayern bei Niko Kovac für seine Arbeit, besonders für den Gewinn des Doubles in der vergangenen Saison bedanken."

"Ich erwarte jetzt von unseren Spielern eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen", sagte Sportdirektor Salihamidzic.

Kovac dankte dem Klub für die vergangenen fast anderthalb Jahre: "In dieser Zeit hat unsere Mannschaft die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup gewonnen. Es war eine gute Zeit. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft alles erdenklich Gute."

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Niko Kovac war im Sommer 2018 von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern gewechselt. In seinem ersten Jahr konnte der 48-Jährige den Gewinn der deutschen Meisterschaft und den Sieg im DFB-Pokal feiern. In der Champions League war er im Achtelfinale gegen den späteren Sieger FC Liverpool ausgeschieden.