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FC Bayern sorgt bei Trennung von Niko Kovac für Verwunderung

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FC Bayern sorgt bei Trennung von Niko Kovac für Verwunderung

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FCB mit Kommunikations-Wirrwarr

Der FC Bayern sorgt bei der Bekanntgabe der Trennung von Niko Kovac für ein Kommunikationswirrwarr. Auch ein doppeltes Zitat sorgt für Verwunderung.
Hansi Flick übernimmt nach der Trennung von Niko Kovac interimsweise als Cheftrainer beim FC Bayern. Seine erste Bewährungsprobe wartet schon am Mittwoch.
Der FC Bayern sorgt bei der Bekanntgabe der Trennung von Niko Kovac für ein Kommunikationswirrwarr. Auch ein doppeltes Zitat sorgt für Verwunderung.

Niko Kovac ist nicht länger Trainer des FC Bayern München, so viel ist klar.

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Doch wie genau es zu der Trennung kam und wer schlussendlich dafür hauptverantwortlich war, schien der Klub offenbar selbst nicht so genau zu wissen.

"FC Bayern trennt sich von Niko Kovac" hieß es in der ersten Version des Statements, das der Deutsche Rekordmeister um 20.52 Uhr auf der vereinseigenen Website, um 20.56 Uhr in den sozialen Kanälen und um 20.58 Uhr per Pressemitteilung verbreitete - übrigens nachdem die Information der Trennung bereits an Medien gelangt war.

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Zwar war von einer "einvernehmlichen Trennung" die Rede, die erste Version der Mitteilung deutete aber eher daraufhin, dass der Impuls von Seiten der Bayern-Bosse kam.

Pressemitteilung wird angepasst 

Doch die Münchner versuchten anschließend schnell, diese Darstellung zu korrigieren. Die PM wurde nachträglich nach und nach verändert. Laut Klub sei ein "technisches Problem" der Grund für die zweite Version, die sieben Minuten später an die Medienvertreter verschickt wurde, gewesen, ehe noch eine dritte Variante nachgereicht wurde.

Aus der Zeile "FC Bayern trennt sich von Niko Kovac" wurde "FC Bayern und Niko Kovac trennen sich". Gemeinsam seien Trainer und Klub zu der Lösung gekommen, dass ein Ende der Zusammenarbeit die sinnvollste Lösung sei.

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Keinesfalls sei Kovac gefeuert worden.

Bot Kovac seinen Rücktritt an?

Um dieser Richtung Nachdruck zu verleihen, fügten die Bayern dem Trennungsstatement einen weiteren Satz hinzu, der in der ersten Version gefehlt hatte.

"Kovac hatte dem FC Bayern München seinen Rücktritt als Trainer angeboten", war auf einmal am Ende des ersten Absatzes zu lesen.

Nanu? Hatte Kovac, der nach der 1:5-Klatsche in Frankfurt noch angegeben hatte, nicht aufgeben zu wollen, auf der Website mit einem Ausblick Richtung Piräus zitiert wurde und sich nach SPORT1-Informationen am Sonntag noch von seinen Spielern mit den Worten "Bis Dienstag" verabschiedete, selbst für die überraschende Wende gesorgt?

Bayern mit Kommunikationswirrwarr

Der Versuch, die Trennung richtig darzustellen, entwickelte sich zum Kommunikationwirrwarr.

In den Posts auf Twitter und Facebook sowie der URL ist übrigens weiterhin davon die Rede, dass sich der FCB von Kovac getrennt habe. 

Die Trennungs-Episode war nicht der einzige Kommunikationsfauxpas, der den Bayern am Sonntag unterlief.

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Zitat wie bei Ancelotti

Als Carlo Ancelotti im September 2017 vom FC Bayern freigestellt wurde – zugegebenermaßen nicht in gegenseitigem Einvernehmen – bedankte sich Karl-Heinz Rummenigge beim Italiener und nahm zudem das Team in die Pflicht.

"Ich erwarte jetzt von der Mannschaft eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen", wurde Rummenigge zitiert.

Zwei Jahre später äußerte sich Hasan Salihamidzic zum Kovac-Aus wie folgt: "Ich erwarte jetzt von unseren Spielern eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen."

Spieler statt Mannschaft, abgesehen davon ein identisches Zitat, das übrigens ebenfalls einige Minuten nach dem ursprünglichen Statement ergänzt wurde.

Zwar sprühen Pressemitteilungen nur selten von literarischer Kreativität, Salihamidzic und Rummenigge die gleichen Worte sagen zu lassen, ist dennoch zumindest unglücklich.