Der von Eintracht Frankfurt umworbene österreichische Fußball-Nationalspieler Martin Hinteregger kann sich auch einen Verbleib beim Bundesligisten FC Augsburg vorstellen.
Umdenken bei Hinteregger
"Was ich in Frankfurt erlebt habe in diesem halben Jahr, das war einmalig. Dafür bin ich dankbar. Aber jetzt bin ich hier, Spieler vom FCA und habe noch zwei Jahre Vertrag. Wenn der alte Trainer noch dagewesen wäre, wäre es für mich sicher nicht weitergegangen. Aber jetzt haben wir ein neues Top-Trainerteam", sagte Hinteregger im Trainingslager in Bad Häring.
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Der Innenverteidiger war in der vergangenen Rückrunde an Frankfurt ausgeliehen und erreichte mit den Hessen das Halbfinale der Europa League. Die Eintracht würde den 26-Jährigen auch gerne fest verpflichten, die geforderte Ablösesumme von 15 Millionen Euro will Sportvorstand Fredi Bobic aber nicht bezahlen.
Hinteregger wehrt sich gegen Streik-Image
Daher schließt Hinteregger einen Verbleib beim FCA nicht aus: "Ich wusste vor drei Jahren, worauf ich mich bei einem Fünfjahresvertrag einlasse. Und war in den ersten zweieinhalb Jahren ja auch nicht unglücklich in Augsburg."
Er wehrte sich gegen Gerüchte, er wolle seinen Abgang aus Augsburg provozieren. "Es ist viel vom Streiken und vom Provozieren die Rede, das ist aber Schwachsinn", meinte Hinteregger.
Wenn er streiken wollen würde, "würde ich zwei Wochen im Urlaub bleiben. Dass ich jetzt in einem Atemzug mit Dembélé oder Neymar genannt wurde, war extrem hart"
Hinteregger wünscht sich eine klare Ansage
Von FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter wünscht er sich aber eine klare Aussage.
"Natürlich wäre ein klares Statement von Reuter schön. 'Hey, du bist unverkäuflich, du bleibst.' Oder: 'Hey, du darfst gehen.'", sagte Hinteregger.