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FC Bayern: Peter Neururer kritisiert Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge

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FC Bayern: Peter Neururer kritisiert Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge

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Neururer: Bayern-PK "ein Eigentor"

Nach der denkwürdigen Pressekonferenz übt Peter Neururer Kritik an den Bayern-Bossen. Aufgrund ihrer Widersprüche spricht der SPORT1-Experte von einem "Eigentor".
Der mediale Rundumschlag der Bayern-Bosse schlägt hohe Wellen. SPORT1-Experte Peter Neururer erklärt in Warm-Up, warum er den Auftritt als ‚eigenartig‘ empfindet.
Nach der denkwürdigen Pressekonferenz übt Peter Neururer Kritik an den Bayern-Bossen. Aufgrund ihrer Widersprüche spricht der SPORT1-Experte von einem "Eigentor".

Peter Neururer kritisiert die Führungsriege des FC Bayern für ihre öffentliche Abrechnung mit Journalisten und eigenen Ex-Spielern.

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Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic hätten sich im Presseraum "teilweise widersprochen", sagte der 63-Jährige in Warm-up - Die Fußballvorschau auf SPORT1.

"Ich war sehr irritiert. Man kann von der Würde des Menschen sprechen, ich würde es lieber lassen. Wenn dann aber in derselben Pressekonferenz Journalisten beschimpft werden und Uli Hoeneß Spieler auch in der Öffentlichkeit auf unterste Art und Weise an die Wand stellt - das war ein Eigentor, das ist frech", tadelte Neururer den Präsidenten.

"Bayern bestimmt nicht, wo Respekt anfängt und aufhört"

Rummenigge hatte zu Beginn der Pressekonferenz den ersten Artikel des deutschen Grundgesetzes zitiert, Hoeneß machte Ex-Bayern-Profi Juan Bernat daraufhin allerdings mit drastischen Worten für das Beinahe-Aus in der Champions League gegen den FC Sevilla verantwortlich.

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Spieler vor Kritik zu schützen, sei laut Neururer nachvollziehbar. Es gebe jedoch ein großes Aber: "Der FC Bayern ist keine Institution, die bestimmt, wo Respekt anfängt und aufhört. Mit Kritik muss man leben, man muss sich ihr stellen."

"Bayern ist angefressen"

Der SPORT1-Experte erklärt sich den Rundumschlag in erster Linie mit der sportlichen Misere. Die letzten vier Pflichtspiele waren allesamt nicht siegreich.

"Die Bayern sind sehr angefressen. Teilweise aufgrund der Berichterstattung, vordergründig aber wegen des sechsten Tabellenplatzes. Sie sind geschockt, Ob es so richtig geplant war, weiß ich nicht. Aus der Pressekonferenz kam nichts richtiges raus", so Neururer.

Neururer: Rückendeckung für Kovac nicht nötig

Dass die Bosse ihrem Trainer Niko Kovac während des etwa halbstündigen Pressetermins trotz der Krise nicht demonstrativ den Rücken stärkten, überrascht Neururer nicht.

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"Der FC Bayern muss sich nicht vor den Trainer stellen. Sondern erst dann, wenn die Fragen gestellt werden. Man muss ich nicht täglich vor den Trainer stellen. Die Bayern wissen, was sie an Kovac haben", sagte der ehemalige Bundesliga-Coach.

Am Samstag gastieren die Bayern beim VfL Wolfsburg (Bundesliga: VfL Wolfsburg - FC Bayern München, ab 15.30 Uhr im LIVETICKER). "Wenn Wolfsburg die Bayern schlagen kann, dann jetzt", ist Neururer überzeugt.

Eine Niederlage, so viel ist sicher, würde den anderen Nebenkriegsschauplatz - die Trainer-Debatte - wieder eröffnen...

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