Eine Nacht hat er über das Spiel geschlafen. Am Tag nach dem 3:1-Auftaktsieg machte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge Gegner TSG Hoffenheim schwere Vorwürfe.
Rummenigge wütet über Hoffenheim
"Speziell in der ersten Halbzeit sind die Hoffenheimer Spieler brutal hart eingestiegen", schimpfte Rummenigge in einem Interview auf der vereinseigenen Homepage.
"Thiago, Coman und Franck Ribery wurden permanent gefoult mit dem Ziel, unseren Spielfluss zu unterbrechen. Das war Fußball in Wild-West-Manier."
Rummenigge attackiert Hoffenheim
Vor diesem Hintergrund stellte Rummenigge auch die Marschroute von Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen und Julian Nagelsmann in Frage, die vor dem Spiel offensiv verkündet hatten, den Bayern die Meisterschaft streitig machen zu wollen.
Wenn die Ankündigungen dazu führten, "dass eine Mannschaft zum Halali gegen unsere Spieler bläst, so wie das gestern geschehen ist, dann hat das mit Fair Play nichts mehr zu tun", sagte Rummenigge.
Insgesamt begingen die Hoffenheimer 21 Fouls - Bayern lediglich zwei.
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"Übertriebene Härte"
Der Vorstandsvorsitzende der Münchner hielt dem Gegner "übertriebene Härte" in Zweikämpfen vor. "Wenn dann als Ergebnis der beste Spieler auf dem Platz schwer verletzt ausgewechselt werden muss, dann kann ich nur sagen: Nicht jedes Mittel wird durch den Zweck geheiligt", sagte er.
Damit spielte Rummenigge auf das Ausscheiden Kingsley Comans an, der sich bei einem Duell mit Nico Schulz kurz vor der Halbzeit einen Syndesmosebandriss im linken Fuß zuzog und mehrere Wochen ausfällt.
Rummenigge wertete Schulz' Einsteigen als "brutales Foul". Pechvogel Coman, der erneut operiert werden muss, sagte er die volle Unterstützung zu.
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