Die Trainersuche des FC Bayern ist beendet!
Offiziell: Kovac wird Bayern-Coach
Sportdirektor Hasan Salihamidzic bestätigte auf Bayern TV, dass Niko Kovac von Eintracht Frankfurt die Nachfolge von Jupp Heynckes als neuer Bayern-Trainer zum Sommer 2018 antreten wird.
Der Kroate unterschreibt beim Rekordmeister einen Drei-Jahres-Vertrag.
Kovac-PK verlegt: Hinter den Kulissen rumort es
Dafür spricht auch, dass Frankfurt die Pressekonferenz, die für 13 Uhr geplant war - zeitgleich wie die Bayern-PK (im LIVETICKER) - auf 15 Uhr verschoben hat.
Hinter den Kulissen der Eintracht rumort es gewaltig. Die Meldung, dass Kovac Trainer vom FC Bayern wird, stellt die Hessen vor ein großes Problem.
Händeringend wird an einer Kommunikationsstrategie gefeilt, denn Sportvorstand Fredi Bobic und Manager Bruno Hübner wurden von dieser Meldung selbst überrascht. (Thon exklusiv: Kovac passt perfekt zu Bayern)
Durch den Kovac-Trubel könnte die Eintracht ihre Saisonziele aus den Augen verlieren. Immerhin geht es für Frankfurt noch um die Champions-League-Plätze und nächste Woche steht auch das Pokal-Halbfinale gegen Schalke 04 an.
Keine Ausstiegsklausel für FC Bayern
Kovac passt ins Beuteschema der Bayern-Bosse. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß legten sich frühzeitig fest, einen deutschsprachigen Trainer verpflichten zu wollen.
Nach SPORT1-Informationen gibt es in Kovac' Vertrag in Frankfurt jedoch keine spezielle Ausstiegsklausel für einen Wechsel zu den Bayern. Laut kicker müsste der Rekordmeister für den Kroaten demnach eine Ablöse von 2,2 Millionen Euro nach Frankfurt überweisen.
Die Frankfurter reagierten zunächst gelassen auf die neuerlichen Meldungen rund um ihren Trainer.
Kovac selbst hatte sich zuletzt noch einmal zur Eintracht bekannt ("Es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln, dass ich im kommenden Jahr hier Trainer bin"), schränkte aber auch ein: "Es passiert so viel im Fußball, ich weiß nicht, was morgen ist. Stand jetzt: Ich bin bis 2019 hier Trainer."
Bayern: Kovac bringt Stallgeruch mit
In der vergangenen Woche sollen nun allerdings positive Gespräche zwischen Kovac und den Bayern stattgefunden haben.
Die Münchner planen angeblich bereits, Kovac neben Assistent und Bruder Robert einen erfahrenen Co-Trainer zur Seite zu stellen. Diese Rolle soll Heynckes-Assistent Peter Hermann einnehmen.
Als Profi stand der in Berlin geborene Kroate von 2001 bis 2003 beim Rekordmeister unter Vertrag - und spielte damals unter anderem auch mit dem heutigen Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic zusammen.
Hasenhüttl vor Verlängerung in Leipzig
Zuletzt waren noch Thomas Tuchel (vereinslos) und Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) als mögliche Nachfolger für den 72 Jahre alten Heynckes gehandelt worden.
Tuchel erteilte den Bayern allerdings eine Absage. Der frühere BVB-Coach soll beim französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain im Wort stehen.
Hasenhüttl kündigte indes an, bei RB bleiben zu wollen. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick ließ im SPORT1-Interview vor dem Europa-League-Spiel bei Olympique Marseille am Donnerstag einmal mehr durchblicken, dass er die Gespräche über eine Vertragsverlängerung des Trainers bis zum Saisonende abschließen wolle.
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