Jupp Heynckes wird zum Saisonende in die Rente zurückkehren, Thomas Tuchel hat gerade abgesagt:
Das ist Bayerns Trainer-Fahrplan
Der FC Bayern braucht also weiterhin einen neuen Trainer für die kommende Spielzeit. Und langsam wird die Zeit knapp.
Vor zirka zwei Wochen trat Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bei dem Thema noch auf die Bremse.
"Lasst uns unsere Arbeit machen und am 8. Juli werden wir dann auf jeden Fall einen Trainer haben", beschwichtigte er.
SPORT1 skizziert den möglichen Fahrplan für die Trainersuche.
Entscheidung Anfang Mai?
In der letzten WM-Woche werden die Münchner wieder den Trainingsbetrieb aufnehmen, doch dann muss der neue Trainer natürlich schon längst feststehen. Das weiß auch Salihamidzic.
Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung wollen die Bayern-Bosse jetzt die Schlagzahl bei der Trainersuche deutlich erhöhen.
Schon am kommenden Montag werden sich die Verantwortlichen demnach zusammensetzen "und mit Namen spielen". Man habe sich an der Säbener Straße etwa sechs Wochen Zeit gegeben, bis man sich auf einen neuen Trainer festlegen möchte.
Das würde bedeuten, dass Anfang Mai mit einer Entscheidung zu rechnen wäre. Der letzte Bundesliga-Spieltag ist für den 12. Mai terminiert, die Meisterschaft werden die Bayern schon weit vorher klar gemacht haben.
Das Pokalfinale in Berlin findet am 19. Mai statt, das Endspiel der Champions League in Kiew steigt am 26. Mai.
Konkurrenz aus Dortmund
Spätestens danach wäre die Saison für den FCB beendet und Heynckes zurück im Ruhestand.
Selbst wenn die Bayern mit der Verkündung des neuen Trainers tatsächlich bis nach dem letzten Saisonspiel warten, sollte die Führungsetage im Hintergrund schon früher für eine Entscheidung sorgen. Denn der Neue wird selbst auch Planungssicherheit wollen.
Nach der Absage von Tuchel, der schon bei einem anderen Top-Klub im Wort stehen soll, könnten die Münchner zudem auch bei den nächsten Top-Kandidaten auf ihrer Liste Konkurrenz bekommen.
Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) und Lucien Favre (OGC Nizza) sollen auch auf der Shortlist von Borussia Dortmund stehen.
Einen weiteren Korb wie bei Tuchel wollen sich Hoeneß, Rummenigge und Co. sicherlich nicht einfangen - und dabei erst recht nicht vom Erzrivalen aus Dortmund ausgestochen werden.
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