Die Fans von Borussia Dortmund haben ihre Ablehnung von Montagsspielen in der Bundesliga mit einem Teilboykott zum Ausdruck gebracht.
So protestierten die BVB-Fans
Letztlich fanden sich "nur" 54.300 Zuschauer ein - der schwächste Zuschauerzuspruch seit 20 Jahren.
Auf den Tribünen blieben einige Plätze leer, dennoch war vor allem die Südtribüne zumindest ordentlich gefüllt. Während der Partie gegen Augsburg (1:1) blieben die Anfeuerungen für die beiden Mannschaften eher verhalten.
Einige davon seien womöglich auch wegen der klirrenden Kälte nicht ins Stadion gekommen, mutmaßte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei Eurosport.
"Wir akzeptieren und respektieren, dass viele Zuschauer zu Hause geblieben sind. Wir sind auch gegen eine weitere Zerstückelung des Spieltages. Wir werden das Thema bei der DFL für die nächste Rechteperiode vorbringen. Für Montagsspiele sind wir nur, wenn es dafür einen sportlichen Grund gibt", gab der BVB vor Spielbeginn durch Stadionsprecher Norbert Dickel bekannt.
BVB-Fanabteilung unterstützt Proteste
Zudem fand das übliche Stadionvorprogramm nicht statt und die Infostände blieben an diesem Abend geschlossen, da die Fanabteilung des BVB die Proteste unterstützte.
Bereits im Vorfeld wurde damit gerechnet, dass rund 20.000 Zuschauer ihre Karten verfallen lassen würden. Während der Partie verkündete der Stadionsprecher dann die offizielle Zuschauerzahl - 54.300 Fans fanden den Weg ins Stadion.
Eine Choreographie der Anhänger fand auch nicht statt, es gab lediglich Spruchbänder gegen Montagsspiele.