Sportvorstand Michael Reschke vom Bundesligisten VfB Stuttgart hat einen Rauswurf von Trainer Hannes Wolf erst einmal ausgeschlossen.
VfB-Krise: Wolf vor Endspiel
Er gehe davon aus, dass Wolf am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Wolfsburg auf der Bank sitze. "Es gibt keinen anderen Plan", sagte Reschke nach dem enttäuschenden 0:2 (0:2) der Schwaben gegen Schalke 04. Man müsse jetzt "eine Nacht darüber schlafen. Dann werden wir uns am Sonntag in aller Ruhe zusammensetzen und die Lage analysieren", ergänzte er.
Wolf: "Es geht nur um den Klub"
Auf die Nachfrage, ob es auch sein könnte, dass man nach dem Gespräch mit Wolf getrennte Wege gehen werde, antwortete Reschke: "Das würde ich im Moment komplett ausschließen."
Aber: Das Spiel gegen die Niedersachsen könnte auch für den Ex-Nachwuchscoach von Borussia Dortmund Endspielcharakter haben: "Das Spiel nächste Woche hat eine überragende Bedeutung für uns", gab Reschke zu.
Wolf selbst probiert, das Thema um seine Person auszublenden: "Es geht nur um den Club. Es macht keinen Sinn, dass ich mir über meinen Job Gedanken mache."
Zumindest spielerisch rappelte sich der Aufsteiger in der zweiten Halbzeit gegen Schalke auf und zeigte gute Ansätze: "Wenn du mit Angst und Ungewissheit spielst, passiert das, was in der 2. Hälfte passiert ist. Dann läufst du hinterher. Schalke wusste aber in der 2. Hälfte nicht mehr wie sie atmen sollen. Das ist ein gutes Zeichen", so Stürmer Mario Gomez.