Die Rückkehr von Pierre-Emerick Aubameyang in die Startelf von Borussia Dortmund war das große Thema am Bundesliga-Wochenende. Rechtfertigen konnte er seine Aufstellung gegen den SC Freiburg allerdings nicht.
Aubameyang mit Horrorzahlen
Lediglich 20 Ballkontakte verzeichnete der Gabuner über die gesamten 90 Minuten. Das waren mit Abstand die wenigsten von den Dortmundern, die von Beginn an spielten. Dazu war er lediglich an zwei von zwölf Torschüssen des BVB beteiligt.
Vor der Pause war er mit 4,9 Kilometern der lauffaulste Feldspieler auf dem Platz. Freiburgs Stürmer Nils Petersen legte im gleichen Zeitraum 6,3 Kilometer zurück.
Kagawa blüht unter Stöger auf
Shinji Kagawa hat bislang vom Trainerwechsel bei Borussia Dortmund am stärksten profitiert.
Seit Peter Stöger den BVB trainiert, ist der Japaner an fünf von sieben Toren direkt beteiligt gewesen. Der Treffer zur 1:0-Führung gegen den SC Freiburg war bereits sein drittes Tor unter dem Österreicher, dazu kommen zwei Torvorlagen.
Auch Schalkes Naldo trug sich am 20. Spieltag in die Torschützenliste ein. Das aber war beim 2:0-Sieg seiner Mannschaft beim VfB Stuttgart nur ein Randaspekt. Denn mit nunmehr 337 Einsätzen avancierte der 35-Jährige zum Brasilianer mit den meisten Bundesliga-Spielen.
Lewandowski jagt Heynckes
Robert Lewandowski erzielte im zehnten Bundesliga-Heimspiel in Folge mindestens einen Treffer. Mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 1:2 gegen die TSG Hoffenheim rückte er der Bestmarke in der Liga immer näher.
In elf aufeinander folgenden Liga-Heimspielen traf bislang nur einer: Lewandowskis Trainer Jupp Heynckes als Spieler von Borussia Mönchengladbach. Das 5:2 bedeutete übrigens dessen 150. Bundesliga-Sieg als Trainer der Bayern.
Gegen Hoffenheim lagen die Bayern schon nach elf Minuten mit 0:2 zurück. Das ist dem Rekordmeister zu Hause seit 41 Jahren nicht mehr passiert. Im Januar 1977 hatte der MSV Duisburg schon nach neun Minuten dank eines Doppelpacks von Ronnie Worm mit zwei Toren geführt - Endstand damals 2:2.