Leon Goretzka hat beim 2:2 gegen den 1. FC Köln für große Aufregung gesorgt.
Goretzka-Kopfstoß sorgt für Wirbel
In der 83. Minute stieß der Schalker Mittelfeldstar seinem Gegenspieler Salih Özcan den Kopf in den Bauch - kam aber ungeschoren davon.
"Das geht nicht, das weiß er selber auch", tadelte Schalke-Trainer Domenico Tedesco bei Sky.
Schalke-Sportvorstand Christian Heidel zu Gast im CHECK24 Doppelpass, Sonntag ab 11 Uhr LIVE im TV auf SPORT1
Einsicht zeigte Goretzka unmittelbar nach dem Spielende aber nicht.
"Der Schiedsrichter steht direkt daneben. Wenn er eine Tätlichkeit gesehen hätte, dann hätte er mich zur Seite gezogen", erklärte er bei Sky.
Referee Tobias Stieler beurteilte die Szene nicht als Tätlichkeit und stellte Goretzka demnach auch nicht vom Platz.
Die Szene schildert der Nationalspieler so: "Ich will einfach impulsiv aufstehen. Ich gebe zu, dass es unglücklich aussieht. Aber es war mit Sicherheit keine Absicht, ich will ja keinen verletzen. Ich will einfach impulsiv aufstehen, um den Ball zu holen und den Konter einzuleiten, weil es ein Foul an mir war."
Und weiter: "Ich heiße nicht Zinedine Zidane. Es ist unnötig, darüber zu diskutieren."
Zidane hatte beim WM-Finale 2006 Marco Materazzi den Kopf in den Oberkörper gerammt und dafür die Rote Karte gesehen.