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FC Bayern: Thomas Müller zur Verblödungs-Debatte von Nils Petersen

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FC Bayern: Thomas Müller zur Verblödungs-Debatte von Nils Petersen

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Müller gibt Petersen Recht

Nach der Kritik von Nils Petersen am System Fußball, springt Bayern-Profi Thomas Müller ihm bei. Ein anderer Profi äußert aber Kritik.
Thomas Müller unterstützt die Äußerungen von Nils Petersen
Thomas Müller unterstützt die Äußerungen von Nils Petersen
© Getty Images
Nach der Kritik von Nils Petersen am System Fußball, springt Bayern-Profi Thomas Müller ihm bei. Ein anderer Profi äußert aber Kritik.

Bayern-Profi Thomas Müller hat die Äußerungen von Nils Petersen zum intellektuellen Niveau im Fußball unterstützt.

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"Er hat sicherlich ein paar Fakten angesprochen, die so relativ selten thematisiert werden. Ich fand die Aussagen auch ganz gut", sagt Müller am Samstag bei Sky.

Der Freiburger und ehemalige Bayern-Stürmer Petersen hatte das niedrige geistige Niveau im Profifußball kritisiert. "Salopp gesprochen, verblöde ich seit zehn Jahren, halte mich aber über Wasser, weil ich ganz gut kicken kann", hatte der Angreifer im Interview mit dem Focus gesagt.

"Wie beim Zirkus"

Müller meinte, es benötige es "sehr viel Eigeninitiative, um sich in anderen Themen fortzubilden."

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Als Fußballer reise man "von Spiel zu Spiel, wir sind in der Unterhaltungsbranche. Das ist ein bisschen wie beim Zirkus, von Auftritt von Auftritt", beschrieb der Weltmeister das Leben als Profi.

Adler hat kein Verständnis für Petersen

Dagegen zeigte Mainz-Torwart Rene Adler nur wenig Verständnis für Petersens Äußerungen. "Ich weiß, was er meint, aber niemand verbietet ihm, ein Buch in die Hand zu nehmen", meinte der 32-Jährige bei Sky: "Es gibt deutlich stressigere Jobs als unseren, die abends deutlich weniger Zeit lassen, um noch zu lesen oder ein Studium zu verfolgen."

Dass sich Petersen als Opfer des Systems sieht, missfällt Adler: "Das ist mir zu einfach, sich in die Opferrolle zu begeben, dass die Gesellschaft oder der Fußball schuld sei, dass ich dumm bin." Jeder solle bei sich selbst anfangen. "Es gibt genug Möglichkeiten, sich auch neben dem Fußball zu bilden", meint Adler.