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Hertha BSC mit Rassismus-Protest weltweit in den Schlagzeilen

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Hertha BSC mit Rassismus-Protest weltweit in den Schlagzeilen

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Hertha-Protest in US-Schlagzeilen

Die Berliner unterstützen vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 die Rassismus-Proteste in den USA - und schreiben damit weltweit Schlagzeilen.
Hertha BSC geht auf die Knie aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt
Hertha BSC geht auf die Knie aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt
© imago
Die Berliner unterstützen vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 die Rassismus-Proteste in den USA - und schreiben damit weltweit Schlagzeilen.

Hertha BSC hat vor dem Spiel gegen den FC Schalke ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt - und damit weltweite Beachtung gefunden.

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Die Berliner Spieler knieten vor dem Anstoß der Partie um den Mittelkreis. Auch auf der Auswechselbank setzten Trainer und Profis ein Zeichen und knieten.

Vorbild dieser Aktion sind die Proteste in der NFL, wo einige Spieler bei der US-Hymne knien, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu protestieren. "Wir wollten klare Haltung beziehen. Wir sind davon ja auch tagtäglich betroffen, mit vielen Spielern aus verschiedenen Nationen", erklärte der verletzte Sebastian Langkamp bei Sky die Proteste.

Manager Michael Preetz ergänzte: "Wir leben in Zeiten, in denen sich auch Fußballvereine positionieren müssen. Hertha ist seit jeher gegen Diskriminierung." Trump nannten die Herthaner nicht beim Namen, ihre Geste lässt sich wenige Wochen nach dem Rechtsruck bei der Bundestagswahl auch als indirekter Kommentar zur politischen Lage in Deutschland lesen.

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Sogar die Washington Post berichtet

So oder so: Die Geste fand weltweit Beachtung, auch in den USA. Unter anderem widmete ihr die renommierte Washington Post einen Artikel.

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So schrieben die Berliner: "Hertha BSC steht für Vielfalt, Toleranz und Verantwortung! Für ein Berlin, das auch in Zukunft weltoffen ist." Aus diesem Grund schließe man sich den Protesten der amerikanischen Sportler an und setze ein Zeichen gegen Diskriminierung. 

In der NFL knien zahlreiche Profis seit einiger Zeit beim traditionellen Abspielen der Nationalhymne vor den Partien, um sich gegen Rassendiskriminierung und Polizeigewalt in den USA stark zu machen. Nachdem Trump deshalb Spieler, Liga und Klubbesitzer öffentlich angegriffen hatte, nahmen die Proteste zu.

Seit Wochen schon spitzt sich die Auseinandersetzung zwischen dem US-Präsidenten und der NFL zu. 2016 hatte der frühere 49ers-Quarterback Colin Kaepernick als erster Spieler seinem Protest explizit gegen Rassismus und Polizeigewalt mit dem Kniefall Ausdruck verliehen. Seitdem hat er viele Nachahmer gefunden. Kaepernick ist seit dieser weltweit beachteten Aktion arbeitslos, kein Klub will ihn unter Vertrag nehmen.