Der frühere Bundesliga-Stürmer Claudio Pizarro (430 Spiele für Werder Bremen und Bayern München) bedauert, dass er nicht mehr an der Weser spielen kann.
Werder-Aus: Jetzt spricht Pizarro
"Ich bin sehr traurig darüber, ich habe das anders erwartet", sagte der 38-Jährige, dessen Vertrag bei den Bremern nach der vergangenen Saison nicht mehr verlängert worden war, im Gespräch mit SPORT1.
"Es gibt leider im Verein eine neue Philosophie mit anderen Spielern, man brauchte mich nicht mehr. Jetzt hoffe ich, dass es für Werder in der Saison gut laufen wird, leider sieht es gerade aber nicht danach aus."
Pizarro war viele Jahre für die Bremer aktiv (1999-2001, 2008/2009 per Leihe vom FC Chelsea, 2009-2012 und 2015-2017) und stets ein Publikumsliebling an der Weser.
"Frust gibt es nicht"
Nach der abgelaufenen Spielzeit war dann plötzlich Schluss. "Frank Baumann (Werder-Sportchef, d. Red.) sprach mit mir und meinte, dass der Trainer (Alexander Nouri, d. Red.) und der Verein anders planen. Es war eine schöne Zeit und eine sehr gute Beziehung zwischen Werder und mit."
Und weiter: "Ich habe immer gesagt, dass ich gerne in Bremen geblieben wäre, aber ich akzeptiere die Entscheidung des Klubs", so Pizarro. "Leider ist das Kapitel Bremen vorbei."
Der Peruaner war sich klar darüber, "dass so eine Situation irgendwann kommen würde, ich hätte es aber natürlich schöner gefunden, wenn ich noch einen Vertrag bekommen hätte. Frust gibt es nicht."
Pizarro will noch ein Jahr spielen, um sich seinen großen Traum zu erfüllen.:"Ich will bei der WM im nächsten Jahr in Russland für mein Land Peru spielen, das wäre großartig."