Home>Fußball>Bundesliga>

Bundesliga, 2. Spieltag: SV Werder Bremen - FC Bayern München

Bundesliga>

Bundesliga, 2. Spieltag: SV Werder Bremen - FC Bayern München

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Lewandowski erlöst Bayern

Der Rekordmeister tut sich gegen ein tapfer kämpfendes Werder lange Zeit schwer. Ein sehenswerter Doppelschlag des Polen bewahrt den FCB aber vor dem ersten Rückschlag.
Robert Lewandowski schoss den FC Bayern mit zwei Toren zum Sieg in Bremen
Robert Lewandowski schoss den FC Bayern mit zwei Toren zum Sieg in Bremen
© Getty Images
Der Rekordmeister tut sich gegen ein tapfer kämpfendes Werder lange Zeit schwer. Ein sehenswerter Doppelschlag des Polen bewahrt den FCB aber vor dem ersten Rückschlag.

Ein Doppelschlag von Torjäger Robert Lewandowski binnen drei Minuten hat den FC Bayern München vor dem ersten Rückschlag der noch jungen Bundesliga-Saison bewahrt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Beim 2:0 (0:0)-Erfolg des Rekordmeisters bei Werder Bremen war der Pole zunächst in der 72. Minute sehenswert per Hacke zur Stelle, ehe er nur knapp 180 Sekunden später einen Slalom-Lauf vorbei an mehreren Bremer Verteidigern mit einem Schuss durch die Beine von Werder-Keeper krönte (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker) - und sich dafür ein Extra-Lob von Sportdirektor Hasan Salihamidzic einholte.

"Für uns ist Lewa einfach der Knaller", brachte es der Ex-Profi auf den Punkt.

Highlights aller Spiele in Bundesliga Pur - Sonntag, 9.30 Uhr im TV auf SPORT1

{ "placeholderType": "MREC" }

Mit nun sechs Punkten und einem Torverhältnis von 5:1 lösten die Münchner den Hamburger SV (6, 4:1) an der Tabellenspitze der Bundesliga ab (Die Tabelle der Bundesliga).

"Werder hat sehr defensiv gespielt und stand sehr tief. Daher gab es nicht viel freien Raum. Manchmal müssen wir einfach wie heute geduldig bleiben und auf unsere Chance warten", zeigte sich der Matchwinner, der in den letzten neun Partien gegen Werder nun zwölf Tore erzielte, bei Sky ebenfalls zufrieden mit dem Auftritt seines Teams.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Bremer Horrorserie geht weiter

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw taten sich die Münchener gegen aufopferungsvoll kämpfende Hanseaten aber lange Zeit sehr schwer.

Zwar beherrschte der Titelverteidiger über weite Strecken Ball und Gegner, doch der Ball wollte lange einfach nicht über die Torlinie. In ihrem 900. Bundesliga-Heimspiel verlängerten die Norddeutschen damit eine Horrorserie von 13 Niederlagen hintereinander gegen die Bayern.

{ "placeholderType": "MREC" }

Bayern fehlt lange zündende Idee

Bis zum Strafraum funktionierte die Ballzirkulation beim FC Bayern zunächst wie gewohnt, doch gefährlich vor das Tor kamen die Schützlinge von Trainer Carlo Ancelotti in den ersten 45 Minuten nur selten. In der sechsten Minute scheiterte Arjen Robben am neuen Werder-Torhüter Jiri Pavlenka, 60 Sekunden später traf Corentin Tolisso die Oberkante der Querlatte (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).

Die Bremer hatten in der ersten Halbzeit fünf starke Minuten, in denen Ludwig Augustinsson (29.) fast die überraschende Führung gelungen wäre.

"Wir hatten die eine oder andere Aktion, vor allem in der ersten Halbzeit könnnen wir sicher das ein oder andere Tor machen, wenn wir ein bisschen zielstrebiger sind. In der zweiten Halbzeit spielen wir es auch nicht gut genug aus", haderte  Werder-Stürmer Max Kruse mit dem Schicksal.

Letztlich war es aber dennoch der FCB, der im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Weserstadion das Kommando übernahm. 

Lewandowski fordert Elfmeter

Die beste Gelegenheit vor der Pause vergab dabei Arjen Robben, der in der 38. Minute knapp am linken Pfosten des Werder-Tores vorbeiköpfte. Drei Minuten später forderten die Gäste dann nach einer vermeintlich strafbaren Aktion im Sechzehner einen Strafstoß ein. Werder-Mittelfeldspieler Jerome Gondorf hatte nach einer Ecke im Getümmel Lewandowski mit der Hüfte in den Rücken gestoßen. Die Pfeife von Schiedsrichter Bastian Dankert blieb aber stumm.

Kurz vor dem Pausenpfiff setzte zudem Joshua Kimmich einen Distanzschuss knapp vorbei.

{ "placeholderType": "MREC" }

Coman sorgt für neuen Schwung

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild vorerst kaum. Dominant, aber ohne zündende Einfälle, berannten die Münchner das Werder-Tor. Auch konkrete Torchancen blieben in dieser Phase aus. Ancelotti reagierte und ersetzte den häufig fahrig agierenden Robben durch Kingsley Coman (64.) - und das zeigte Wirkung.

Danach wurden die Offensivaktionen druckvoller, Werder wackelte mehr und mehr.

Bayern zog weiter an und nutzte letztlich die sich durch die schwindenden Kräfte der Gastgeber ergebenden Freiräume - und schlug dann eiskalt zu.

Lewandowski verwertete eine schöne Hereingabe von Coman mit der Hacke zum 1:0. Und auch beim zweiten Treffer des Polen hatte mit Thomas Müller, der zunächst für Robben auf der Bank Platz nehmen musste, ein Einwechselspieler gehörigen Anteil.

Neuer und Thiago zurück

Der Nationalspieler machte Lewandowski mit einem geschickten Laufweg den Raum frei, so dass dieser zum 2:0 einschieben konnte und damit für die Entscheidung sorgte.

Einen weitgehend ruhigen Nachmittag erlebte Weltmeister Manuel Neuer. Bei seinem Comeback nach Mittelfußbruch war der Nationaltorhüter praktisch nicht ernsthaft gefordert.

"Wir haben uns lange schwer getan, gerade in der ersten Halbzeit, haben viel zu lange gebraucht, um auch mal die Seite zu wechseln oder die Räume über außen zu nutzen, zu überlaufen oder auch in die Schnittstellte zu gehen. Das hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt, so dass wir bis in die zweite Halbzeit warten mussten, bis wir in Führung gehen", bewertete Neuer bei Sky die Partie.

Lobende Worte fand er indes für die vor einer Woche noch alles andere als sattelfeste Defensive. "Wir haben eine gute Defensivleistung gezeigt, besser als gegen Leverkusen, wo es doch ein bisschen offen war. Heute war es kontrollierter. Nach vorne haben uns in der ersten Hälfte so ein bisschen die Ideen gefehlt."

Sanches vor Absprung

Thiago, der sich in der Vorbereitung eine Bauchmuskelverletzung zugezogen hatte, kam ebenfalls zu seinem ersten Saisoneinsatz. Dem Spanier war die fehlende Spielpraxis aber noch deutlich anzumerken. 

Nicht zum Münchner Aufgebot zählte dagegen der abwanderungswillige Europameister Renato Sanches. "Er hat unseren Trainer darum gebeten, nicht im Kader zu sein, weil er einige Angebote hat. Ancelotti hat es erlaubt", sagte der neue Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic vor der Partie bei Sky.