Das Transfertheater um Anthony Modeste hielt den 1. FC Köln in diesem Sommer in Atem. Nun hat sich Trainer Peter Stöger über die Vorgänge geäußert und einige Details preisgegeben.
Stöger: Darum durfte Modeste weg
"Bei Tony gab es fast in jeder Transferperiode Diskussionen. Im Sommer war was, im Winter war dann wieder was, deswegen hat mir mein gesunder Menschenverstand gesagt, wie die Tendenz ist. Jetzt hat er, was er wollte. Und wir können damit leben", sagte Stöger der Süddeutschen Zeitung.
Der Österreicher berichtet von einem guten Verhältnis mit Modeste. "Wir sind gut ausgekommen, Tony war bei allen beliebt. Ich glaube aber, sein Wunsch war immer, das mit China durchzuziehen, sonst hätte ein Satz genügt: Ich bleibe, aus!", so Stöger.
Stöger bedauert Art und Weise
Die Art und Weise von Modestes Abgang bedauert der 51-Jährige jedoch, "aber so ist es, manche Dinge in diesem Business sind halt nicht geil".
Von Modestes Nachfolger Jhon Cordoba erwarte Stöger derweil keine 25 Saisontore, wie sie der Franzose im Vorjahr für den FC erzielte. "Für diesen Verein haben großartige Stürmer gespielt: Podolski, Polster, Novakovic, Helmes - da hat keiner 25 Mal im Jahr getroffen. 25 kann ich von Aubameyang und Lewandowski erwarten", so Stöger.
Die Kölner starten am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach (18 Uhr im LIVETICKER) in die neue Saison.