Das Selbstvertrauen beim VfB Stuttgart ist nach dem Bundesliga-Aufstieg endgültig wieder zurück.
VfB will deutsche Nummer drei sein
Präsident Wolfgang Dietrich hat in einem Interview mit der Sport-Bild ambitionierte Ziele ausgegeben: Sein Traum sei es, sich perspektivisch wieder im "oberen Drittel der Tabelle" zu etablieren und, dass dann "bestenfalls nur zwei Vereine größer sind als wir."
Vorbild Dortmund
Der 68-Jährige sieht durchaus Vorbilder in der Bundesliga: "Es gibt Beispiele, wie schnell das bei den entsprechenden Strukturen gehen kann. Schauen Sie sich Dortmund 2008 an."
In der Aufstiegssaison werden die Schwaben allerdings noch kleinere Brötchen backen müssen. Man müsse "denken wie ein klassischer Aufsteiger, mit viel Respekt vor der Sache".
Einen Schlüssel zum Erfolg sieht Dietrich in der Rückbesinnung auf die Jugendarbeit. Der VfB soll im Nachwuchs-Leistungsbereich wieder die "Top-Adresse in Deutschland" werden.
Wolf wie Klopp
Außerdem soll die Stuttgarter Entwicklung weiter untrennbar mit Cheftrainer Hannes Wolf verknüpft sein. Er könne im VfB dasselbe Potenzial wecken wie einst Jürgen Klopp bei Borussia Dortmund. "Wir würden uns alle wünschen, wenn Hannes Wolf beim VfB so einen Weg macht. Wir sind von ihm absolut überzeugt."
Der 2018 auslaufende Vertrag des 36-Jährigen solle so schnell wie möglich verlängert werden.