Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner geht von einer hochklassigen Bundesligasaison aus.
Hübner: Bundesliga so stark wie nie
"Ab Platz sieben spielen alle gegen den Abstieg. Die Liga ist so ausgeglichen, da entscheiden Kleinigkeiten über den Saisonverlauf. Es ist jedenfalls die stärkste Bundesliga, die wie je hatten", erklärte der 56-Jährige in der Bild.
Seine Aussage begründet er mit drei Fakten:
Zunächst seien der VfB Stuttgart und Hannover 96 keine gewöhnlichen Aufsteiger. "Der Abstieg war wie ein Verkehrsunfall, jetzt wollen sie sich so schnell wie möglich etablieren. Stuttgart-Präsident Wolfgang Dietrich sprach davon, mittelfristig zu den Top-Drei zu gehören, das sagt alles."
Confed Cup hilft Deutschland
Desweiteren sind die in der vergangenen Saison abgestürzten Großklubs wie Wolfsburg, Schalke oder Leverkusen unter enormem Druck. Die etablierten Vereine würden "richtig investieren, um wieder international spielen zu können."
Auch Deutschlands Sieg beim FIFA Confederations Cup helfe der Bundesliga enorm. Durch den Pool von "rund 60 Spielern, die sich für die WM qualifizieren wollen" werden die Nationalspieler "Vollgas geben, weil sie sich keine schwache Saison leisten können. Das alles sorgt dafür, dass die Liga so attraktiv und stark wie nie sein wird."
Kurios: Mit Florian (Hannover) und Benjamin (Hoffenheim) Hübner spielen in der kommenden Saison gleich zwei Söhne des Eintracht-Bosses in der Bundesliga. "Normal müssten wir in das Guiness-Buch der Rekorde aufgenommen werden", meinte Bruno Hübner dazu lachend.