Bundestrainer Joachim Löw hat die neue, alte Transferphilosophie des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München gelobt.
Löw lobt Bayerns Transferpolitik
"Die Bayern hatten ja schon einmal eine Phase, in der sie sieben oder acht deutsche Nationalspieler im Kader hatten. Diese Idee scheinen sie jetzt wieder zu verfolgen", sagte Löw im Interview mit der Münchner tz und dem Kölner Express.
"Uli Hoeneß hat ja auch früher schon die Maxime verfolgt, dass der FC Bayern viele deutsche Nationalspieler unter Vertrag haben sollte. Ich finde, das ist eine gute Politik, denn bei den Bayern wird der Erfolgsdruck vorgelebt. Die Mentalität und das Selbstbewusstsein in dem Verein, da können die Spieler enorm von profitieren", ergänzte er.
"Blockbildung hat Vorteile"
Die Bayern haben sich für die kommende Spielzeit unter anderem mit den deutschen Nationalspielern Serge Gnabry, Sebastian Rudy und Niklas Süle verstärkt. Bislang stellte der Rekordmeister in Jerome Boateng, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Thomas Müller und Manuel Neuer fünf Spieler für Löws Auswahl. Außerdem wird den Bayern reges Interesse an den Nationalspielern Leon Goretzka (Schalke 04) und Julian Brandt (Bayer Leverkusen) nachgesagt.
"Natürlich kann eine gewisse Blockbildung auch Vorteile haben, weil die Spieler sich aus dem täglichen Training kennen. Von absoluter Bedeutung ist sie für mich aber nicht", sagte Löw: "Am Ende spielt immer die Qualität die entscheidende Rolle. Und die Idee, die wir in der Nationalmannschaft verfolgen."