Sportdirektor Rouven Schröder hat die Gerüchte über eine mögliche Ablösung von Trainer Martin Schmidt beim Bundesligisten FSV Mainz 05 zumindest vorerst entschärft.
Irritationen um Mainz-Coach Schmidt
"Das steht aktuell nicht zur Debatte", sagte Schröder im SWR. Die Bild hatte am Montag spekuliert, U23-Trainer Sandro Schwarz könnte Schmidt ersetzen, der die Rheinhessen mit Ach und Krach zum (fast sicheren) Klassenerhalt geführt hatte.
"Wer in Mainz ausgebildet ist, hat auf jeden Fall immer das Zeug dazu, den nächsten Schritt zu gehen. Das wollen wir auch, wir schauen immer zunächst intern", meinte Schröder dazu. "Aber das steht aktuell nicht zur Debatte. Martin ist Trainer der ersten, Sandro der zweiten Mannschaft. Das ist der Stand." Schmidts Vertrag in Mainz läuft noch bis 2018.
Nach dem 4:2-Sieg gegen Eintracht Frankfurt hatte Schmidt den Mainzer Verantwortlichen für ihr Vertrauen gedankt: "Ich konnte in Ruhe arbeiten. Das war ein Zeichen an die Liga, dass man nicht immer den Trainer wechseln muss, sondern dass Ruhe, Vertrauen und Strategie zählen. Wenn die Strategie nicht passt, muss wenigstens Vertrauen da sein."
Schwarz will sich nicht äußern
Auf Nachfrage von SPORT1 wollte sich Schwarz zu diesem Thema nicht äußern. Der 38-Jährige wird auch bei Bayer Leverkusen als Nachfolger von Tayfun Korkut gehandelt, der den Werksklub nach Ende dieser Saison verlassen muss.
Aber auch der ehemalige Mainzer Trainer Jürgen Klopp hat Schwarz auf dem Zettel, wenn es um den Cheftrainerposten in Mainz geht. "Dieser Verein hat soviele Leute, die irgendwas im Fußball heutzutage darstellen, reifen und entstehen lassen. Sandro Schwarz wird der nächste sein", sagte Klopp im exklusiven SPORT1-Interview.