Sportdirektor Max Eberl lässt nach dem Sieg über Hertha BSC keine Euphorie bei Borussia Mönchengladbach aufkommen.
Gladbachs Eberl stapelt weiter tief
"Natürlich wollen wir nach oben schauen, aber wenn wir verloren hätten, hätten wir über Relegation und Abstiegskampf gesprochen", sagte Eberl nach dem 1:0 (1:0) gegen einen der direkten Kontrahenten im Kampf um die Teilnahme am Europapokal.
Gladbach stünden nun "zwei komplizierte Auswärtsspiele" bevor, zunächst am Samstag im rheinischen Derby beim 1. FC Köln, eine Woche später beim Tabellendritten 1899 Hoffenheim.
"Hoffenheim befindet sich gerade auf der Woge des Erfolgs, momentan ist das eine der besten Mannschaften der Liga", sagte Eberl, "und die 40 Punkte beim FC sind auch nicht vom Himmel gefallen."
Seine Borussia lauert nach dem Erfolg über die Hertha, den Startelf-Debütant László Bénes (16.) sicherte, mit 36 Zählern auf Platz neun. Bei sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 dürfte die größte Abstiegsgefahr zunächst zwar gebannt sein, doch Eberl versicherte erneut, "demütig" zu bleiben.