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Rudi Völler bereut TV-Wutrede bei Waldemar Hartmann 2003

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Rudi Völler bereut TV-Wutrede bei Waldemar Hartmann 2003

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Völler bereut legendären Ausraster

Rudi Völler ist besorgt über die aktuelle Lage bei Leverkusen, bleibt aber optimistisch. Zwei emotionale Momente bereut der Weltmeister von 1990.
Rudi Völler verlor im September 2003 im TV-Interview die Beherrschung
Rudi Völler verlor im September 2003 im TV-Interview die Beherrschung
© Imago
Rudi Völler ist besorgt über die aktuelle Lage bei Leverkusen, bleibt aber optimistisch. Zwei emotionale Momente bereut der Weltmeister von 1990.

Rudi Völler ist Sportchef bei Bayer Leverkusen, war Trainer der deutschen Nationalmannschaft und wurde 1990 Weltmeister.

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Viele verbinden mit ihm aber zunächst zwei Aktionen ohne sportliche Relevanz - zu Völlers Leidwesen. Zum einen die Spuck-Attacke von Frank Rijkaard im Spiel gegen die Niederlande bei der WM 1990, zum anderen seinen legendären Wutanfall im TV-Gespräch mit Waldemar Hartmann im September 2003. 

"Ich kann Ihnen sagen, dass ich meine zwei größten emotionalen Momente immer noch bereue", sagte Völler in der Bild: "Das verfolgt mich überall auf der Welt. Egal, wo du bist, wirst du darauf angesprochen."

Rudi Völler packte bei Waldemar Hartmann die Wut

Nach einer enttäuschenden Leistung der Nationalmannschaft wurde Völlers Team von ARD-Moderator Gerhard Delling und Experte Günter Netzer kritisiert - der Trainer packte anschließend zum Rundumschlag aus.

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"Immer diese Geschichte mit dem Tiefpunkt und noch 'nem Tiefpunkt, dann gibt's noch mal 'nen niedrigeren Tiefpunkt. Ich kann diesen Scheißdreck nicht mehr hören", sagte Völler, der anschließend auch Hartmann anging: "Du sitzt hier locker bequem auf deinem Stuhl, hast drei Weizenbier getrunken und bist schön locker."

Bei der WM 1990 spuckte Rijkaard Völler beim Stand von 0:0 an. Schiedsrichter Juan Carlos Loustau aus Argentinien gab Völler eine Mitschuld an der Tätlichkeit und schickte beide Spieler vom Platz.

Fest vom Klassenerhalt überzeugt

Die aktuelle Spielzeit bei Leverkusen belastet den 56-Jährigen. "Vor der Saison dachte man sich noch, das sei einer der stärksten Kader, den wir je bei Bayer hatten", so Völler: "Wir müssen uns mit aller Macht gegen einen möglichen Abstieg stemmen."

Er zeigt sich aber optimistisch - und hat sogar noch Europa im Blick: "Leverkusen wird nicht absteigen, davon bin ich fest überzeugt. Wir müssen jetzt nach hinten aufpassen und nach vorne noch einen kleinen Funken Hoffnung haben."

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Völler sieht den Werksklub keineswegs unter finanziellem Zugzwang, sollte der Europacup am Ende der Saison verpasst werden. "Wir müssen keinen Spieler verkaufen, nur weil wir ein Jahr nicht international spielen", sagte der 56-Jährige dem Sonntags-Express.

Völler schließt allerdings nicht ganz den einen oder anderen Verkauf eines Stars aus, sollte Bayer international nicht vertreten sein: "Durch das Wegfallen vieler englischer Wochen ist der Kader dann wahrscheinlich zu groß, müsste dann etwas ausgedünnt werden." Zuletzt hatte es wiederholt Transfer-Spekulationen um die Bayer-Asse Julian Brandt, Bernd Leno, Hakan Calhanoglu, Javier Chicharito Hernández, Karim Bellarabi oder Kevin Kampl gegeben.