Pierre-Emerick Aubameyang und sein Maskenjubel waren das große Thema des Revierderbys.
Aubameyang reagiert auf Kritik
Doch der Torjäger von Borussia Dortmund entschwand nach dem 1:1 bei Schalke 04 kommentarlos aus der Gelsenkirchener Arena und ließ andere über seine PR-Aktion sprechen.
Erst am Abend äußerte sich Aubameyang über seinen Instagram-Account zum Jubel mit der Maske seines Sponsors Nike. Dabei ging er vor allem auf die Vorwürfe in sozialen Medien ein, er habe sich arrogant und unsportlich verhalten.
"Ich arrogant? Ach kommt Leute, das ist meine Art zu leben!!", schrieb der 27-Jährige. "Das ist meine Welt. Ich bin wie ein Kind, das es genießt, Fußball zu spielen."
Er sei traurig über das Ergebnis, ergänzte Aubameyang, der nach seinem 24. Saisontor zur BVB-Führung die große Chance auf das 2:0 vergeben hatte.
Waztke verärgert über Jubel
Während Sportdirektor Michael Zorc Aubameyang verteidigte, zeigte sich Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verärgert und drohte Konsequenzen an.
"Darüber werden wir noch mal reden. Dann wird es etwas schwieriger für ihn", sagte er: "Wenn der Mitbewerber sonst keine Aufmerksamkeit erregen kann, dann vielleicht so. Aber wir spielen ja immer noch in Trikots von Puma."
Tuchel verteidigt Aubameyang
BVB-Coach Thomas Tuchel stellte sich wie Zorc hinter seinen Torjäger.
"Ich finde es ein bisschen heuchlerisch, daraus dann jetzt eine arrogante Geste zu machen. Also wenn es irgendetwas ist, dann ist es vielleicht sehr unvorsichtig in Bezug auf Gelbe Karten. Arrogant ist es in keinster Weise", sagte er nach der Partie.
Der 43-Jährige weiter: "Gönnen wir es ihm und erfreuen wir uns daran. Es ist ein Spiel und da gehört halt manchmal ein besonderer Jubel dazu. Das ist in keinster Weise gegen Schalke 04. Es geht ausschließlich um Auba und die Fans."