Sportchef Frank Baumann von Werder Bremen hat die Gerüchte um ein angebliches Vorkaufsrecht des FC Bayern für Shootingstar Serge Gnabry im Volkswagen Doppelpass dementiert.
Baumann bei Gnabry zuversichtlich
"Es gibt keine Absprache mit Bayern", gab Baumann bei SPORT1 klar zu verstehen. Gnabry fühle sich in Bremen "sehr, sehr gut aufgehoben" und müsse sich ohnehin noch entwickeln, bevor er sich mit einen Wechsel zu einem Top-Klub beschäftigen könne.
"Er ist ein Talent und braucht eine gewisse Konstanz. Er war schon einige Jahre bei einem Top-Klub, Arsenal, und saß dort lange auf der Bank", erklärte Baumann.
Daher sei er "davon überzeugt" und "sehr, sehr zuversichtlich", Gnabry "über den Sommer hinaus" halten zu können. Werder wolle dem 21-jährigen Nationalspieler auch sportlich mehr bieten.
Vollstes Vertrauen für Nouri
"Wir arbeiten daran, in andere Tabellenregionen zu kommen. Das geht aber nicht von heute auf morgen", sagte Baumann.
Fest steht: Diesen Weg wollen die Norddeutschen mit Alexander Nouri als Trainer gehen. Ein Treffen oder ein Gespräch mit Bruno Labbadia habe es laut Baumann nicht gegeben. Der frühere Mittelfeldmann ist nicht nur aufgrund der jüngsten Siege gegen Mainz 05 und Wolfsburg von Nouri überzeugt.
"Alex saß immer fest im Sattel. Wir bewerten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Arbeit, die der Trainer und das Trainerteam täglich machen. Wir hatten zu Beginn der Rückrunde nicht das Spielglück, das wir jetzt am Freitag gegen Wolfsburg hatten. Alex hat unser Vertrauen absolut gerechtfertigt", versicherte Baumann.
Bei Nouris Vorgänger Viktor Skripnik gestand sich der Sportchef indes einen Fehler ein: "Es war ein Fehler, mit ihm zu verlängern. Man muss dann auch Fehler eingestehen und diese dann korrigieren. Werder hat immer die Geschlossenheit ausgezeichnet. Wir sind überzeugt, dass wir Werder gut für die Zukunft aufstellen können."