Bundesligist RB Leipzig löst seine U23-Mannschaft zum Saisonende auf.
Mehr Flexibilität: Leipzig löst U23 auf
Mit dieser Maßnahme wolle der Verein seine "Nachwuchsarbeit weiter optimieren und das U17- und vor allem das U19-Team stärken, um Top-Talente noch schneller an den Profikader heranführen zu können", teilte der Bundesliga-Zweite am Mittwoch mit.
Derzeit spielt Leipzigs Zweitvertretung in der Regionalliga Nord-Ost und ist momentan Tabellenvierter. Der Rückzug werde keine Auswirkungen auf den laufenden Spielbetrieb haben, versichterte RB. Die Entscheidung der Abmeldung sei auch aus "terminlichen Problemen" getroffen worden. Man schaffe sich "Flexibilität, um beispielsweise eigenständig kurzfristige Testpartien für Reservespieler als Spielersatztraining nach Bundesliga-Spielen anzusetzen und so allen Kaderspielern des Profi- und U19-Teams regelmäßig Spielpraxis anzubieten."
Vor Leipzig hatten bereits andere Profivereine ihre U23-Mannschaften aufgelöst.
Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hatte diese Tendenz in der Vergangenheit kritisiert: "Man muss immer Wege finden, dass junge Spieler, die nicht in der Bundesliga eingesetzt werden, auf hohem Niveau getestet werden."