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Schiedsrichter-Kritik: Torsten Frings sieht Darmstadt benachteiligt

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Schiedsrichter-Kritik: Torsten Frings sieht Darmstadt benachteiligt

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Schiri-Schelte: Frings in Rage

Die unterschiedliche Bewertung von zwei strittigen Szenen im Strafraum bringen Darmstadts Trainer Torsten Frings auf die Palme. Er fühlt sich von Schiri Gräfe benachteiligt.
Eintracht Frankfurt v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
Eintracht Frankfurt v SV Darmstadt 98 - Bundesliga
© Getty Images
Die unterschiedliche Bewertung von zwei strittigen Szenen im Strafraum bringen Darmstadts Trainer Torsten Frings auf die Palme. Er fühlt sich von Schiri Gräfe benachteiligt.

Torsten Frings hatte schnell einen Schuldigen für die Niederlage im Hessen-Derby gefunden.

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"Für mich hat der Schiedsrichter heute das Spiel entschieden", sagte der Trainer von Darmstadt 98 nach der 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt am Sky-Mikrofon.

Frings fühlte sein Team dabei nicht zum ersten Mal in dieser Saison von den Unparteiischen benachteiligt.

"Sind kein gern gesehener Gast"

"Ich glaube, wir sind in der Liga kein gern gesehener Gast bei den Schiedsrichtern", legte der 40-Jährige nach. "Uns muss schon ganz klar von hinten in die Beine getreten werden, damit wir mal einen Elfmeter bekommen. Gegen uns wird jede Kleinigkeit gepfiffen, das war jetzt so, das war in der Hinrunde gegen Freiburg schon so. Das stört mich."

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Anlass seiner Kritik waren zwei strittige Szenen im Strafraum: Während Schiedsrichter Manuel Gräfe den Darmstädtern im ersten Durchgang nach einem Schubser von David Abraham an Peter Niemeyer einen Strafstoß verwehrte, entschied der Unparteiische in der 74. Minute nach einem Halten von Alexander Milosevic an Jesus Vallejo auf Elfmeter für die Eintracht.

Makoto Hasebe nutzte die Chance zur vorentscheidenden 1:0-Führung für die Frankfurter.

Kovac teilweise auf Frings' Seite

"Klarer geht es in meinen Augen nicht", kommentierte Frings die erste Situation. "Er stößt ihn um. Das ist nicht nur ein kleiner Schubser, sondern er springt ihm mit seinem ganzen Körper in den Rücken rein. In der zweiten Szene wird unser Spieler auch gehalten, das war ein 50:50-Ding. Das war weniger ein Elfmeter als bei dem, den wir eigentlich hätten kriegen können."

Anschließend suchte der Darmstädter Coach das Gespräch mit Schiedsrichter Gräfe. "Er sagt, es war ganz klar kein Elfmeter und der zweite war ein glasklarer", erklärte Frings.

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Eintracht-Trainer Niko Kovac war hingegen zum Teil Frings' Meinung: "Wenn er den in der ersten Halbzeit für Darmstadt pfeift, können wir uns nicht beklagen. Aber im Spiel gibt es immer wieder solche Situationen, sodass wir dann pro Spiel fünf bis zehn Elfmeter haben müssten."