Erst ein Tor in dieser Saison, am Wochenende gegen Werder Bremen nicht ein Torschuss - Thomas Müller erlebt derzeit eine schwere Zeit beim FC Bayern München.
Klose: Das macht Müller falsch
Sein früherer Nationalmannschaftskollege Miroslav Klose kennt den Grund für Müllers Krise. "Mir fällt auf, dass er sich im Strafraum immer in die Position bringen will, aus der er den Ball nur noch aus einem Meter ins Tor schießen muss", erklärte Klose im kicker.
Sein unkonventionelles Spiel, das Müller in der Vergangenheit so gefährlich gemacht hatte, sei dabei etwas verloren gegangen. Kloses Rezept gegen die Müller-Krise: Der Bayern-Angreifer muss wieder umdenken.
"Er weiß, dass er auch den scheinbar unnötigen Bällen wieder nachgehen muss", meinte Klose und riet Müller: "In so einer Phase ist es am Wichtigsten, locker zu bleiben. Man denkt immer, 'lass dich nicht verrückt machen', aber so einfach ist es nicht, weil man mit aller Macht ein Tor machen will. Man trägt es in sich, wenn es nicht klappen will."
Müller sehr selbstkritisch
Müller hatte sich zuletzt sehr selbstkritisch gezeigt.
"Ich gehe weite Wege, die aber wenig produktiv sind", sagte der 27-Jährige im Interview mit Yahoo Sport.
In den letzten beiden Spielen habe er keine Position gefunden, wo er anspielbar war, "das war enttäuschend", sagte Müller.