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Stefan Kießling von Bayer Leverkusen nach Pleite gegen HSV sauer

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Stefan Kießling von Bayer Leverkusen nach Pleite gegen HSV sauer

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TV-Ärger: Kießling redet sich in Rage

Beim abstiegsbedrohten Hamburger SV muss Leverkusen die nächste bittere Pleite einstecken. Routinier Stefan Kießling redet sich im Anschluss im TV in Rage. Sind Fans Schuld?
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© dpa Picture Alliance
Beim abstiegsbedrohten Hamburger SV muss Leverkusen die nächste bittere Pleite einstecken. Routinier Stefan Kießling redet sich im Anschluss im TV in Rage. Sind Fans Schuld?

Seit über zehn Jahren bereits schnürt Sturm-Routinier Stefan Kießling seine Schuhe für Bayer Leverkusen. Doch die neuerliche Pleite beim abstiegsbedrohten Hamburger SV ließ den sonst so besonnenen Ex-Nationalspieler nach dem Spiel kochen.

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Reizte Fan-Ärger den Bayer-Stürmer?

Von TV-Mann Patrick Wasserziehr angesprochen, reagierte der 33-Jährige zunächst noch relativ ruhig: "Es sagt alles, wenn man in Hamburg nur einen oder zwei Torschüsse hat, dann ist das einfach zu wenig", so Kießling.

"Wir müssen einfach mehr machen und haben ein ganz schlechtes Spiel abgeliefert, obwohl wir gegen Gladbach schon alles angesprochen hatten", analysierte Kießling bei Sky, der sich wie seine Mannschaftskollegen nach dem Spiel Pfiffe in der Fankurve abholte.

In der letzten Woche verspielte die Truppe von Roger Schmidt eine 2:0-Führung gegen den Rheinrivalen Borussia Mönchengladbach, auch deswegen waren Fans und Profis wohl nach der Partie noch erhitzt.

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Wasserziehr hakte nach: "Wo war die Trotzreaktion? Ich dachte, dass nach der Niederlage gegen Gladbach viel, viel mehr kommen würde und die spielerischen Mittel sind ja eigentlich auch besser als beim HSV".

Kießling: "Was soll ich hier erklären?"

Im Bayer-Stürmer fing es an zu brodeln: "Was soll ich denn jetzt sagen? Warum es so ist? Was soll ich jetzt erklären, jetzt frage ich mich, was ich hier erklären soll", so der Ex-Nürnberger vor laufender Kamera.

Und weiter: "Ich kämpfe seit einem Jahr darum, anständig fit zu sein und ein bisschen Fußball zu spielen. Und jetzt soll ich hier alles erklären?", so Kießling, der in der laufenden Saison lediglich zehn Mal zum Einsatz kam und dabei ein Tor schoss, in Richtung des Journalisten. 

"Was soll ich denn erklären? Dass wir 2:0 zur Halbzeit in Gladbach führen und dann einbrechen ohne Ende? Woher soll ich das erklären, ich habe das schon so oft mitgemacht", platzte es aus dem Routinier heraus.

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"Genauso habe ich keine Erklärung dafür, wie man sich so wenige Chancen erarbeitet. Das passiert im Fußball. Ich habe darauf keine Antwort. In drei Wochen ist es schon wieder anders."

Auf die Frage nach den internationalen Ambitionen fing sich der gebürtige Franke dann wieder, seine tiefe Enttäuschung über die bereits neunte Niederlage im 19. Saisonspiel ließ sich aber auch zum Ende des Interviews nicht verbergen: "Darüber brauchen wir im Moment gar nicht zu reden. Die Ambitionen sind da, aber wir haben die noch nicht einmal zeigen können. Das ist dann einfach zu wenig."