Hans-Joachim Watzke hat nach dem Eklat um Carlo Ancelotti Verständnis für Bayern Münchens Trainer gezeigt.
Watzke versteht Ancelottis Reaktion
"Das hätte mir auch passieren können", erklärte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund im ZDF. Ancelotti hatte einigen Fans von Hertha BSC auf dem Weg in die Stadion-Katakomben nach dem Remis gegen die Berliner den Mittelfinger entgegengestreckt - weil er nach eigener Aussage angespuckt worden war.
Keine Vorwürfe von Watzke
Watzke erklärte dazu, es sei zwar besser, wenn Ancelotti das nicht passiert wäre, wolle aber auch nicht den Stab über ihn brechen: "Es gibt Situationen, da hast du einfach die Schnauze voll. Wenn dir da von oben einer auf den Kopf rotzt, findest du das auch nicht so spannend."
Mentalitätsmonster Robben und Lewandowski
Nach dem Last-Minute-Treffer war es auf dem Platz zu Tumulten gekommen, Berlins Trainer Pal Dardai beklagte später auf der Pressekonferenz den "Bayern-Bonus".
Der Punktgewinn der Bayern hat für Watzke aber auch etwas mit der Einstellung der Münchner zu tun: "Wenn du Arjen Robben und Robert Lewandowski hast, hast du Mentalität bis zum Abwinken."