Der FC Ingolstadt kassierte am Sonntag beim 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach eine bittere Niederlage.
Morales wettert nach Stindls Handtor

Lars Stindl erzielte die Führung für die Gastgeber mit der Hand. Besonders Ingolstadts Linksverteidiger Alfredo Morales, der beim Tor am langen Pfosten stand, war bedient und startete eine regelrechte Hasstirade gegen die Schiedsrichter im Allgemeinen.
"Das war ganz klar Handspiel. Eine aktive Bewegung zum Ball. Ich weiß nicht, wohin der Schiri guckt. Das ist schade. Wir müssen jede Woche immer gegen den Schiedsrichter kämpfen", sagte Morales bei Sky: "Der hat so viel Macht der Mann, der kann alles entscheiden. Da kann man nicht viel machen als Spieler."




Er fuhr fort: "Wenn du so ein Ding bekommst, ist das natürlich bitter. Es ist leider so in den letzten Wochen. Immer wieder Schiedsrichterentscheidungen, bei denen man sich an den Kopf fasst und sich fragt 'Warum sieht man sowas nicht?' Man muss leider damit klarkommen."

Das Wort Verschwörung wollte er zwar nicht in den Mund nehmen, seine Worte erinnerten aber durchaus daran. "Ich hoffe, dass niemand gegen uns ist. Das kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre sehr, sehr schlimm", sagte Morales, der sich auch darüber echauffierte, dass der Referee "nach dem Spiel nie befragt wird. Er hat immer Recht und wird immer geschützt. Wir Spieler müssen damit leben."