Heribert Bruchhagen ist von seinem früheren Verein Eintracht Frankfurt heftig kritisiert worden. Der 68-Jährige verließ die Hessen im Sommer und heuerte kürzlich als Nachfolger von Dietmar Beiersdorfer beim Hamburger SV an.
Eintracht rechnet mit Bruchhagen ab
"Wenn man 30 Jahre im Geschäft ist, richtet man den Blick nicht mehr so auf die Langzeitperspektive, sondern auf die kurzfristigen Erfolge", wetterte Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann in der Frankfurter Neuen Presse.
Und weiter: "Zu bestimmten Vorschlägen, die von den Bereichsleitern kamen, hatte Heribert Bruchhagen gerne die Antwort: Das könnt ihr alles umsetzen, wenn ich nicht mehr da bin."
Dies sei laut Hellmann vor allem im Bereich Internationalisierung der Fall gewesen: "Heribert hat immer gefragt, was es kurzfristig bringt, weil es vor allem für den Sport einen höheren Einsatz bedeutet."
Bruchhagen wollte einen langwierigen Prozess angeblich nicht einleiten. Sein Nachfolger Fredi Bobic sei da ganz anders - "und so ist es bei vielen Themen".