Der neue Deal für Franck Ribery ist schon fix, bei Arjen Robben steht der FC Bayern München in Sachen Vertragsverlängerung immer noch in Gesprächen mit dessen Vater und Berater Hans Robben.
Robben-Verlängerung: Daran hakt es
Eine Einigung zwischen den beiden Parteien lässt nun schon länger auf sich warten und gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Alter und Verletzungen als Knackpunkte bei Robben
Das liegt vor allem an zwei Komponenten. Zum einen ist Linksfuß Robben mit 32 Jahren nicht mehr der Jüngste, was im Einzelfall zunächst nicht weiter tragisch wäre.
Bei den Bayern kommt allerdings noch die Tatsache hinzu, dass mittlerweile eine ganze Reihe von Spielern die 30er-Grenze überschritten haben (Xabi Alonso, Philipp Lahm, Franck Ribery, Tom Starke, Rafinha) und der Verein sich früher oder später um jüngere Akteure bemühen muss.
Ein weiteres Problem ist Robbens hohe Verletzungsanfälligkeit, weshalb die Laufzeit des neuen Vertrags durchaus zum Streitpunkt wird.
"Darüber sind wir noch im Gespräch", sagte Robben senior dem kicker. Er hofft, "dass Arjen noch zwei, drei Jahre gesund bleibt." Allerdings hat der Niederländer seit März 2015 nie mehr als zehn Pflichtspiele am Stück absolviert. Eine Quote, die die Bayern-Verantwortlichen in Betracht ziehen werden und müssen.
"Kann immer noch Unterschied ausmachen"
Allerdings bringt es der Rechtsaußen in der laufenden Saison bei zehn Pflichtspieleinsätzen auch auf vier Tore und vier Assists - was wiederum für die herausragenden Offensivqualitäten des Niederländers spricht. "Wenn Arjen gesund ist, kann er noch immer den Unterschied ausmachen", sagt sein Vater.
Vor wenigen Tagen verlängerte Bayern mit Flügelflitzer Ribery, dessen Situation der Ausgangslage des holländischen Pendants auf der rechten Seite durchaus ähnelte.
Daran orientiert sich Hans Robben bei den Gesprächen mit den Münchenern allerdings nicht: "Das mit den anderen interessiert mich nicht; mich interessiert nur Arjen."