Überraschende Kehrtwende: David Wagner wird doch nicht neuer Trainer des VfL Wolfsburg.
Kehrtwende: Wagner nicht zum VfL
Der 45-Jährige, derzeit Teammanager beim englischen Zweitligisten Huddersfield Town, hat ein Angebot der Niedersachsen ausgeschlagen.
Wagner bekennt sich zu Huddersfield
In einem BBC-Interview räumte der Deutsch-Amerikaner aber ein, mit den Norddeutschen bereits Verhandlungen geführt zu haben. Nach SPORT1-Informationen hatte sich Wagner nach finalen Gesprächen am Dienstagvormittag entschieden, in Huddersfield zu bleiben.
Sein Klub veröffentlichte am Nachmittag ein entsprechendes Statement auf seiner Webseite. "Es ist mir wichtig klarzustellen, dass mein Fokus darauf liegt, bei Huddersfield Town weiter voranzukommen. Wir wollen die bislang gute Saison dahingehend weiterentwickeln, dass es eine großartige wird, mit dem Team, den Spielern und den Fans zusammen", sagte Wagner.
Wagner im Fokus einiger Bundesligisten
Wagner, der als heißer Kandidat auf die Nachfolge des aktuellen VfL-Trainers Valerien Ismael galt, rückte nicht zum ersten Mal in den Fokus deutscher Klubs.
"Es ist korrekt, dass es Interesse von ein paar Bundesliga-Klubs gab", so Wagner weiter.
Am Montag hatten verschiedene deutsche Medien über eine bevorstehende Einigung Wagners mit dem VfL berichtet, darunter auch SPORT1.
Wolfsburgs Aufsichtsrat Hans-Gerd Bode bestritt dies allerdings am Montagabend. "Wir haben einen Trainer, der zeigt gerade, dass er die Mannschaft neu ausrichtet", sagte Bode der dpa. "Das Ergebnis am Wochenende hat gezeigt, dass die Mannschaft den Kampf angenommen hat. Wir spielen am Dienstag in Gladbach, und es wird weder davor noch danach etwas mit dem Trainer geschehen."
Vor dem Spiel in Gladbach bekräftige Bode bei Sky: "Er macht heute seine letztes Spiel vor der Weihnachtspause und wird dann, ich glaube am 3. Januar, gemeinsam mit der Mannschaft wieder ins Training gehen und dann die Mannschaft auf die bevorstehenden Heimspiele vorbereiten, die wir Ende Januar haben."
Dass Wagner die Gespräche mit dem VfL allerdings selbst bestätigte, dürfte den aktuellen Coach Ismael nicht unbedingt durchatmen lassen. Der Franzose gab sich allerdings schon nach dem Spiel in Frankfurt kämpferisch: "Erst wenn es vorbei ist, ist es vorbei."