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13. Spieltag der Bundesliga: Hamburger SV schlägt den SV Darmstadt

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13. Spieltag der Bundesliga: Hamburger SV schlägt den SV Darmstadt

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Erster HSV-Sieg nach über 200 Tagen

Der HSV feiert einen enorm wichtigen Dreier im Kellerduell mit Darmstadt und reicht damit die Rote Laterne weiter. Ein Österreicher wird zum Matchwinner.
Nach dem ersten Sieg mit dem HSV lobt Trainer Markus Gisdol seine Mannschaft und äußert eine Kampfansage.
Der HSV feiert einen enorm wichtigen Dreier im Kellerduell mit Darmstadt und reicht damit die Rote Laterne weiter. Ein Österreicher wird zum Matchwinner.

Endlich gewonnen! Beim Hamburger SV lodert das Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt immer heller.

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Der Nordklub feierte am zweiten Advent mit einem 2:0 (1:0) beim direkten Konkurrenten Darmstadt 98 seinen ersten Saisonsieg und gab die Rote Laterne in der Bundesliga an den FC Ingolstadt ab. Auf einen Bundesliga-Dreier hatten die HSV-Fans über 200 Tage lang warten müssen. (Tabelle der Bundesliga)

"Ein Zeichen an die Liga"

Michael Gregoritsch (30.) und Matthias Ostrzolek (90.) erzielten für den Bundesliga-Dino die Tore. Insgesamt setzte das Team von Trainer Markus Gisdol den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort und ist seit drei Partien ungeschlagen.

Die Lilien hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und liegen nur noch einen Punkt vor den Hamburgern auf dem Relegationsplatz 16.

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"Wir sind heute als verdienter Sieger vom Platz gegangen", sagte Matchwinner Gregoritsch nach dem Spiel bei Sky. "Es ist ein Zeichen an die Liga, dass wir leben."

Die Anfangsphase vor 17.400 Zuschauern im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor war fast schon erwartungsgemäß geprägt von extrem vielen Fehlpässen und Nickeligkeiten.

Der HSV, der zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Startelf antrat, versuchte zwar, das Spiel zu machen. Immer wieder scheiterten die Gäste aber an der am Rande des Erlaubten spielenden Lilien-Abwehr - oder am eigenen Unvermögen. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

Darmstadt lauert auf Konter

Der Führungstreffer fiel folgerichtig im Anschluss an eine Standardsituation: Nach einer Hamburger Ecke verteidigten die Gastgeber zu zaghaft, Filip Kostic nutzte die zweite Chance für eine starke Hereingabe auf Gregoritsch, der per Kopf vollendete. Der Stürmer, in der Vorwoche beim 2:2 im Nordderby gegen Werder Bremen Doppeltorschütze, hatte zehn Minuten zuvor noch eine gute Chance zur Führung vergeben (20.).

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Die Gastgeber, die mit ihrer Hypothek von vier Niederlagen in Folge antraten, zogen sich früh zurück und lauerten auf Konter. Das führte aber auch nur zu wenigen Halb-Chancen: Laszlo Kleinheisler zielte aus 13 Metern über das Tor (14.), Antonio Colak brachte zweimal aus aussichtsreicher Position keinen vernünftigen Abschluss zustande (19./22.). Dabei hätten die Lilien aus den sich bietenden Räumen mehr machen können.

"Wir haben uns viel vorgenommen und wollten den HSV auf Distanz halten", sagte ein sichtlich enttäuschter Peter Niemeyer nach dem Spiel bei Sky. "Jetzt wird es ganz, ganz eng."

Angesprochen auf die erneute Degradierung von Jerome Gondorf, im letzten Jahr gemeinsam mit Niemeyer noch einer der Schlüsselspieler der Darmstädter, meinte Niemeyer: "Es ist egal, wer da auf dem Platz steht, wir müssen einfach Vollgas geben."

Ostrzolek macht den Deckel drauf

Sowohl Darmstadt-Trainer Norbert Meier, der auf HSV-Leihgabe Sven Schipplock verzichtet hatte, als auch Gisdol standen immer wieder am Rand ihrer jeweiligen Coachingzonen und brüllten Anweisungen auf den Platz. Als Nicolai Müller kurz vor dem Halbzeitpfiff den Ball von der Strafraumgrenze in die Wolken jagte, schlug der HSV-Coach die Hände vor dem Gesicht zusammen (45.+1).

Auch nach der Pause änderte sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt wenig am spielerischen Niveau der Partie, die Gäste zogen sich zunächst etwas weiter zurück. Müller scheiterte in der 65. Minute per Kopf.

Die Lilien taten sich weiterhin sehr schwer, in die Nähe des Hamburger Tors zu kommen. Ostrzolek machte dann kurz vor dem Abpfiff die fünfte Niederlage der Lilien in Folge perfekt. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)