Karl-Heinz Rummenigge hat sich auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern eindeutig für Philipp Lahm als künftigen Sportdirektor des Rekordmeisters positioniert.
Rummenigge: Lahm wird Sportdirektor
Auf die Nachfrage eines Mitglieds, ob man angesichts der Vakanz nach dem kurzfristigen Rücktritt von Matthias Sammer dem neuen Trainer Carlo Ancelotti nicht schnellstmöglich jemanden an die Seite stellen sollte, bat Rummenigge um Geduld.
"Uns allen im Klub ist klar, dass ein Sportdirektor vonnöten ist", sagte der Vorstandsvorsitzende und betonte, man werde "in nicht allzu ferner Zukunft" wieder einen Sportdirektor haben.
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Die Position des Sportdirektors sei "sinnvoll und auch wichtig" - und das nicht nur, weil man in der Zeit mit Sammer zwölf Titel gewonnen habe und derzeit nur auf Platz zwei der Bundesliga-Tabelle stehe.
Daher habe man auch schon einen Kandidaten im Hinterkopf, betonte Rummenigge und fügte in Anspielung auf Lahm an: "Den Namen haben Sie sicher schon gehört, den werden wir auch holen, aber der muss im Moment noch Fußball spielen."
Lahms Vertrag als Spieler läuft noch bis 2018 - und Rummenigge machte deutlich, dass er keinen neuen Manager nur für ein Jahr verpflichten wolle.
Auch der wiedergewählte FCB-Präsident Uli Hoeneß betonte: "Diese Position ist so wichtig und so wertvoll für den Verein, dass man sich Zeit lassen muss."
Lahm hatte zuletzt durchblicken lassen, dass er sich die Aufgabe zutraut und öffentlich über ein mögliches Karriereende bereits 2017 nachgedacht.