Trainer Niko Kovac setzt trotz des starken Saisonstarts von Eintracht Frankfurt weiter auf Bescheidenheit und eine Politik der kleinen Schritte.
Kovac: Noch keine Spitzenmannschaft
"Ich verstehe die Euphorie, die rund um den Verein herrscht, aber wir wissen, wo wir herkommen. Ich glaube, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind. Man muss so etwas erst bestätigen, und das geht über Jahre", sagte Kovac vor dem Kräftemessen der Hessen mit Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER).
Der Tabellendritte aus Dortmund und der Siebte aus Frankfurt sind vor dem 12. Spieltag mit 21 Zählern punktgleich. "Aber wir wissen, dass der BVB ein anderes Kaliber ist. Ich sehe schon einen Unterschied zwischen ihnen und uns", meinte Ex-Profi Kovac, der auf den gelbgesperrten Omar Mascarell verzichten muss.
Für den Spanier wird voraussichtlich Makoto Hasebe ins Mittelfeld rücken. Michael Hector könnte dafür den Platz des japanischen Nationalspielers in der zuletzt so effektiven Dreierkette übernehmen.
Der Klassenerhalt genießt bei der Eintracht weiterhin oberste Priorität. Ungeachtet der guten Ausgangsposition in der Tabelle. "Wir haben ganz andere Ziele. Die da oben sollen sich die Köpfe einhauen", sagte Kovac am Freitag mit Blick auf das Klassement schmunzelnd.