Borussia Dortmund trauert um die Klub-Ikone Alfred "Aki" Schmidt.
BVB trauert um Klub-Legende Schmidt
Der 25-malige Nationalspieler starb am Freitag nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren.
Schmidt absolvierte von 1956 bis 1968 in der Oberliga West und der Bundesliga insgesamt 276 Spiele für die Borussia.
1956, 1957 und 1963 wurde er mit den Westfalen deutscher Meister, holte 1965 den DFB-Pokal und 1966 den Europapokal der Pokalsieger.
"Schwarzgelbes Aushängeschild"
1958 wurde er mit der Nationalmannschaft Vierter bei der WM in Schweden und bestritt 25 Länderspiele.
"Aki Schmidt war ein schwarzgelbes Aushängeschild. Borussia Dortmund verneigt sich vor einer großen Persönlichkeit, die den BVB nachhaltig geprägt hat", sagte Borussia- und DFL-Präsident Reinhard Rauball.
Dortmunds Klub-Chef Hans-Joachim Watzke ergänzte: "Dieser Tag ist für die gesamte BVB-Familie unendlich traurig. Ich erinnere mich an viele sportliche Sternstunden dieses unfassbaren Fußballers und an wunderbare Momente, die wir auch in den vergangenen Jahren miteinander verbracht haben."
"Viele schöne Jahre"
Wolfgang Paul, der zusammen mit Schmidt mithalf, 1966 den Europapokal der Pokalsieger zu gewinnen, rief "viele schöne Jahre, die wir gemeinsam verbracht haben, auf dem Platz und außerhalb" ins Gedächtnis: "Aki hat mit seinem Schifferklavier und seinem Dortmunder Witz immer für Unterhaltung gesorgt."
Als Trainer war Schmidt viermal bei Jahn Regensburg angestellt, zudem saß er bei Kickers Offenbach, Preußen Münster und dem FK Pirmasens auf der Bank.
Von 1997 bis 2007 war er Fanbeauftragter bei Borussia Dortmund, bis zuletzt hatte er Führungen durch das Westfalenstadion geleitet.